1. Radio NDR-Info berichtet über das "Frühschwimmen"

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    BOKELOH/WUNSTORF (gi). Am Dienstag besuchte Redakteur Danny Marques von Radio NDR-Info die Auestadt. Morgens interviewte er den Geschäftsführer der Bäderbetriebe, Andreas Saars, danach Marion Nowak und Hans Schmunkamp sowie weitere Frühschwimmer und abschließend Pressesprecher Hendrik Flohr von der Stadtverwaltung. Heute, Sonnabend, 30. April wird der Sender im Laufe des Tages (eine genaue Sendezeit wurde nicht angegeben) den Bericht im Rahmen eines Thementages ausstrahlen. "Wir haben in Bokeloh das schönste Freibad in der Region Hannover. Durchgehend ist das Wasser im Schwimmbecken mindestens 28 Grad Celsius warm, das Nichtschwimmerbecken für die Kinder noch wärmer. Wir verdanken das dem Kaliwerk Sigmundshall mit den Warmwasserlieferungen", sagten Nowak und Schmunkamp. Das sei ökologisch und ökonomisch für alle. Doch es gibt auch Ärger. Der Aufsichtsrat der Bäderbetriebe hat ab der Saison 2015 beschlossen, das Frühschwimmen von sechs bis 10 Uhr wegfallen zu lassen. Und das, so behaupten Nowak und Schmunkamp, obwohl in dieser Zeit ein Drittel der durchschnittlich 600 Tagesgäste gezählt würden. So könnten viele berufstätige Gäste das Frühschwimmen nicht mehr genießen, um leistungsfähig in den Tag zu starten. Nach wie vor setzen sich die Frühschwimmer dafür ein, dass das Bokeloher Freibad von sechs bis zehn Uhr geöffnet wird. Pressesprecher Hendrik Flohr sagte gegenüber dem Radiosender, dass die Verwaltung gesamtstädtische und auch gesamtwirtschaftliche Entscheidungen zu treffen habe unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile. "Die Unterschriftenaktion thematisierte nur die Situation am Freibad in Bokeloh, nicht die Situation der Bäder insgesamt", so Flohr. Ziel der Stadt sei es, die Bäderlandschaft langfristig zu erhalten. Dazu gehöre, die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft zu konsolidieren und ein qualitativ gutes Angebot langfristig bereit zu stellen. Insbesondere mit dem Schulschwimmen, erheblichen Verbesserungen bei den Kursangeboten und zeitlich gesehen mehr Wasserfläche für die Öffentlichkeit. Flohr wies auf die gestiegenen Besucherzahlen hin und auf einen Liquiditätszuschuss von rund 1,5 Millionen Euro, den die Stadt an die Bäderbetriebe zum Ausgleich von Verlusten aus dem operativen Geschäft zahle.Foto: gi

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