APELERN (ste). Die WählerGemeinschaft Apelern (WGA) bereichert seit 20 Jahren das politische Bild im Gemeinderat Apelern und Samtgemeinderat Rodenberg. Jetzt stellte sie ihre Liste für die Kommunalwahl 2016 vor und betonte in einem Pressegespräch dabei noch einmal, dass sie sich als eine unabhängige Interessenvertretung ohne Parteizwang und mit dem Recht auf "...eigene Meinung" sieht. Der besondere Dank der WGA geht an Wilhem Thürnau, der sich nach 20 Jahren Gemeinde- und Samtgemeindearbeit in die zweite Reihe als Berater zurückzieht. Aussichtsreichste Kandidatin auf Listenplatz eins ist Daniela Kastning aus Reinsdorf. Die Groß- und Außenhandelskauffrau ist ein frisches und unverbrauchtes Gesicht in der politischen Landschaft Apelerns und steht für eine "Politik des gesunden Menschenverstandes!" Sie betonte: "Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen!" Platz zwei der Liste nimmt Franz-Wilhelm Riechers, Landwirtschaftsmeister aus Lyhren ein. Auf Platz drei bis fünf stehen Cord-Heinrich Wille aus Groß Hegesdorf, Heinz Müller aus Apelern und Marion Kuckuck aus Lyhren. Bislang ist die WGA mit zwei Mitgliedern im Gemeinde- und zwei Mitgliedern im Samtgemeinderat vertreten, personell wäre nach oben also noch Luft. Ihr Credo: "Wir wollen die Ortsteile mehr in die Entscheidungen einbinden und dabei dennoch auf dem Teppich bleiben: Einen Edeka in Kleinhegesdorf fordern wir natürlich nicht!" Ein politisch unabhängiges Ohr am Bürger haben, das ist das erklärte Ziel der WGA. Und man verspricht sich eine spannende Wahl, denn der weit über die Parteigrenzen der SPD hinweg hochangesehene Bürgermeister Heinrich Oppenhausen verstarb vor zwei Jahren und außerdem munkelt man in Apelern über die Gründung der AfD. Inwieweit die bei den mehr als 2.000 Wählerinnen und Wählern in Apelern Chancen hat, kann kaum jemand seriös prognostizieren. Doch: "Wir haben im Gemeinderat und auch in der Samtgemeinde kaum große Reizthemen, die die Politik spalten würden, dafür aber viel Gemeinsamkeiten", so Daniela Kastning. Sie will sich verstärkt dafür einsetzen, dass junge Familien in den Dörfern ihre Zukunft sehen und dabei auch die Älteren mit ihren Bedürfnissen nicht vergessen.Foto: ste
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"Politik des gesunden Menschenverstandes"
Die WGA stellt ihre Liste für die Kommunalwahl vor
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