RINTELN (km). Über 100 Starter waren am letzten Sonntag beim 25. Kart-Slalom-Turnier der Rintelner Sportfahrer-Gemeinschaft im ADAC (SFG) mit von der Partie. Dabei hatten die Veranstalter mit einigen ungewohnten Problemen zu kämpfen: Mit mehrere heftigen Wolkenbrüchen.
Wegen sintflutartigem Regen musste das Rennen unter der Weserbrücke am Nachmittag unterbrochen werden. Vor zwei Jahre erinnerten sich die Organisatoren um den Vorsitzenden Erhard Steker, musste das Rennen mal wegen eines Gewitters unterbrochen werden - ansonsten soll es vor 17 Jahren zum letzen Mal geregnet haben. Am Ende konnte trotz der widrigen Bedingungen auf dem knapp 200 Meter langen Parcours alle Wertungsläufe absolviert werden, bei denen Jungpiloten von Mannschaften aus ganz Norddeutschland in zum Teil atemberaubenden Tempo ihre Runden drehten - bestaunt von zahlreichen Zuschauern. Für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung ohne Unfälle sorgten unter der sportlichen Leitung von Erhard Steker einmal mehr zahlreiche routinierte Helfer der Sportfahrergemeinschaft im ADAC - die dabei auch niemals den pädagogischen Aspekt für die Kinder und Jugendlichen aus den Augen verloren. Beim Ermitteln der Besten zählt schließlich nicht das Tempo allein: Weil beim "Abräumen" von Pylonen sowie bei diversen anderen Vergehen jeweils etliche Strafsekunden fällig werden, lernen die Jugendlichen vor allem auch das disziplinierte Fahren. Auffällig: Immer mehr Mädchen drängen seit einigen Jahren in die Cockpits. Im Quintett der SFG, das in der Mannschaftswertung am Ende auf einem guten siebten Platz (von 14 Teams) landete , saßen gleich vier weibliche Piloten am Steuer: Maja-Judith Kampmeier, Lisann Hanke, Laura Tönsing und Kampmeier, Till-David Candy Steck, die von Till-David Kampmeier verstärkt wurden. Till-David Kampmeier stand auch als Zweiter der Klasse 4 noch einmal auf dem Podium, während Lisann Hanke einen dritten Platz in der Klasse 1 feiern konnte. Foto: km