BÜCKEBURG (sk). In der Grundschule Am Harrl ging es beim jüngsten Elternsprechtag hoch her. Während die Eltern vor den Klassenzimmern oder in der Cafeteria warten mussten, stürzten sich die die Schülerinnen und Schüler ins kaufmännische Getümmel um Spielsachen und Bücher. Der Spielzeugflohmarkt zum Elternsprechtag im Frühjahr ist fast schon eine kleine Tradition geworden. Bereits seit fünf Jahren findet er regelmäßig statt. "Die Kinder sind immer sehr begeistert bei der Sache", berichtete Rektorin Antje Kronenberg. "Sie können hier ihre nicht mehr benötigten Spielsachen verkaufen und lernen auf diese Weise im geschützten Rahmen mit Geld umzugehen und eigenverantwortlich zu handeln." Wie auch auf den "großen" Flohmärkten üblich mussten die Schülerinnen und Schüler eine geringe "Standgebühr" pro Decke bezahlen. Die restlichen Erlöse durften die Kinder behalten. Auf ihren Decken hatten die kleinen Händler dann zahlreiche Bücher, Spiele, Puppen, Spielfiguren oder Sammelkarten drapiert. Natürlich möglichst verkaufsfördernd. Nicht selten wurde das hart verhandelte Geld gleich wieder in die aussortierten Schätze des Nachbarn investiert. Die 10-jährige Marie entpuppte sich bereits eine halbe Stunde nach der Eröffnung als kleines Verkaufstalent. Stolz zeigte sie auf die Lücke zwischen den Sachen auf ihrer Decke. "Ich konnte schon ganz gut was verkaufen. Am meisten Bücher und DVDs", erzählte die Viertklässlerin. Und der 10-jährigen Katharina fiel es nicht schwer sich von ihre alten Büchern und Spielsachen zu trennen. "Ich habe jetzt wieder mehr Platz im Zimmer. Außerdem ist es schön, wenn sich andere Kinder über meine Sachen freuen oder mit meinen alten Büchern lesen lernen." Foto: sk
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Flohmarkt mit viel Getümmel
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