1. Büro und Feuerwehr 
anstatt Klassenzimmer

    Schüler schnuppern beim Zukunftstag in verschiedene Berufsfelder hinein

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    WUNSTORF (tau). Der Zukunftstag gestattet Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 10 einen Einblick in die Arbeitswelt. Am Donnerstag war es wieder soweit und es hieß Büro statt Klassenzimmer. Die Stadt Wunstorf begrüßte ebenfalls über 20 Schülerinnen und Schüler im Rathaus. Neben einem Blick in die verschiedenen Fachbereiche der Verwaltung, stattete eine Gruppe auch der Feuerwehr einen Besuch ab. Dort erklärte der Hauptamtliche Gerätewart Denis Kimpel seinen Arbeitsbereich sowie den Unterschied zwischen einer freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr. Für letztere ist eine zwei- bis dreijährige Ausbildung und als Voraussetzung mindestens ein Hauptschulabschluss notwendig. Die Ausbildung ist in etwa vergleichbar mit einer Laufbahn im mittleren oder gehobenen Dienst. Die Berufsfelder reichen vom Feuerwehrmann bis zum Brandinspektor.

    Eine richtige Berufsfeuerwehr hat zum Beispiel die Landeshauptstadt Hannover. Wunstorf hingegen sowie seine Ortsteile verfügen über eine Freiwillige Feuerwehr. Das heißt, die ehrenamtlich tätigen Brandschützer sind in anderen Berufen beschäftigt und verlassen bei einem Alarm ihren Arbeitsplatz. Rund 550 Mitglieder zählt die Freiwillige Feuerwehr Wunstorf, davon sind etwa 90 Frauen und Männer zwischen 16 und 63 Jahren als aktive Feuerwehrleute in der Einsatzabteilung ehrenamtlich tätig. Vom Schüler bis zum Selbstständigen sind die verschiedensten Berufsgruppen vertreten. Sie leisten neben ihrer regulären Arbeit rund 11.000 Dienststunden im Jahr bei der Feuerwehr unter anderem durch die Teilnahme an zahlreichen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen sowie Einsätzen und Übungsdiensten. Um sich einen Überblick über das Einsatzgebiet zu verschaffen, hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit mit der Drehleiter rund 30 Meter in die Höhe zu fahren. Ein Highlight zum Abschluss des Besuchs. Foto: tau

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