1. Verein entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte

    Zehn Jahre Förderverein zur Unterstützung der Schützenfestmusik / Aus Kostengründen auf Jubiläumsfest verzichtet

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    STADTHAGEN (bb). In seinem zehnjährigen Bestehen hat der "Verein zur Förderung der Musik beim Historischen Schützenfest Stadthagen" nicht nur einen stürmischen Mitgliederzustrom verzeichnet sondern auch mit einem hohen Spendenbetrag dazu beigetragen, dass die Stadthäger ihr Schützenfest bis heute in gewohnter Form feiern können. Der Verein feierte das zehnjährige Bestehen, aus Kostengründen, nicht mit einem Festakt. Stattdessen wurde dieses beim Treffen im Schützenhaus gewürdigt, zu dem Vertreter von Chargierten, Fest-Komitee und der Rotts im Rahmen der Schützenfestvorbereitung jährlich zusammenkommen. "Schützenfest ohne Musik - in Stadthagen undenkbar!". Diese Aussage war vor gut zehn Jahren der Beweggrund den Verein zu gründen. Die Gründungsversammlung fand im März 2006 in Stadthagen statt.

    Das Historische Schützenfest in Stadthagen war in den Jahren 2004 und 2005 aufgrund geringer werdenden Spenden von hiesigen Firmen in die roten Zahlen geraten. So entschlossen sich Willi Widdel, Bernd Koller, Wolfgang Dreyer und Hartmut Koller mit einigen Gleichgesinnten einen Förderverein für die Schützenfestmusik zu gründen und mit den Mitgliedsbeiträgen von seither unverändert pro Person von mindestens 18 Euro jährlich das Festkomitee bei der Finanzierung der Musiker zu unterstützen. Rund 700 aktive Mitglieder zählte der Verein am 22. April 2016. 72 Mitglieder sind in den 10 Jahren des Bestehens aus dem Verein durch Tod oder Wegzug aus Stadthagen ausgeschieden. Hatte der Vorstand in den Anfangsjahren gehofft, dass dem Verein um die 400 bis 500 Mitglieder beitreten würden, so wurde diese Hoffnung schnell übertroffen und bereits nach fünf Jahren, im März 2011, mit Lothar Springer vom Windmühlenrott das 555. Mitglied begrüßt. Nur weitere zweieinhalb Jahre später im November 2013 mit Maximilian Kölling von den Jungen Bürgern das Mitglied Nummer 666. Karola Pörtge war die 50. von den jetzt 62 Frauen im Verein, die der Vorstand begrüßen durfte. Die hohe Anzahl der Mitglieder schlug sich auch in den Unterstützungsleistungen für das Traditionsfest nieder. Bis zum Jahr 2015 konnte die Schützenfestmusik mit fast 85.000 Euro aus Mitglieds-beiträgen und Spenden mitfinanziert werden. Nach dem Schützenfest 2016 werden es dann annährend 100.000 Euro Unterstützungsleistungen sein, die dem Festkomitee zur Verfügung gestellt werden konnten. Die Mitglieder des Vorstandes wünschen sich für die Zukunft, dass dem Verein auch weiterhin musik- und schützenfestbegeisterte Bürgerinnen und Bürger beitreten. "Nur so ist auf Dauer die Fortsetzung des ältesten Bürgerschützenfestes im norddeutschen Raum auch weiterhin mit guter Musik, nicht nur für die 15 Rotts, sondern auch zur Freude der vielen Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern, gesichert", wie der stellvertretende Vorsitzende Bernd Koller festhielt. Foto: privat

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