1. Sprache ist der Schlüssel zur Welt

    AWO-Kindertagesstätte informiert über neuestes Förderprogramm / Maik Beermann nimmt am Fachgespräch teil

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    Nach einer Bewerbung der Stadt auf dieses neue Förderprogramm, welches seit dem 1. Januar läuft, ging der Zuschlag an die AWO, die schon vorher an einem ähnlichem Konzept mitwirkte. Bundestagsabgeordneter Maik Beermann von der CDU wollte sich vergangene Woche von der Arbeit der ausgebildeten Logopädin überzeugen und begab sich in ein Fachgespräch mit der Kita. Zunächst wurde die komplette Kita besichtigt, in der noch reger Betrieb herrschte. Danach berichtete Carolin Meyer, was ihre Aufgaben in der Kita wären und wie das neue Bundesprogramm im Fasanenweg ansetzen würde. Sie steht in enger Zusammenarbeit mit den Leitungen der Kita Fasanenweg und der städtischen Krippe Zwergenland. Als Sprachförderkraft soll sie bei sprachlichen Probleme beratend tätig werden, oft ist ihr Wissen als ausgebildete Logopädin gefragt. Der Staat stellt mit dem neuen Programm die Mittel für Fortbildungen und auch das Gehalt für die Sprachexpertin. Neu sei zudem, dass die Zusammenarbeit mit den Familien deutlich zugenommen hat. Die Eltern sollen ihr Kind nicht nur morgens abgeben und abends wieder abholen, sondern trotzdem auch am Leben teilhaben. Oder gerade auch in der Flüchtlingskrise soll den nicht-deutschen Eltern geholfen werden, durch den Alttag zu kommen. Eine Erziehungspartnerschaft soll entstehen, bei der ein großes Vertrauensverhältnis zwischen Erziehern und Eltern entsteht. Aber nicht nur die Eltern profitieren von der Anwesenheit von Carolin Meyer, sondern auch das Team. Sie erhalten stets großen Input von ihr und werden dadurch fitter, was andere Sprachen und Kulturen betrifft. Außerdem ist sie für die Spracharbeit am Kind selbst zuständig, bei kleineren Problemen kann sie stets Abhilfe schaffen. Besonders gut gefällt ihr dabei, dass sie sehr offene Gestaltungsmöglichkeiten hat, da das Förderungskonzept nicht defininiert, wie genau die Sprachförderung umgesetzt werden soll. "Ich fördere sie nicht künstlich, das heißt, ich suche mir nicht ein paar Kinder aus und gehe in einen separaten Raum, um mit ihnen zu lernen. Das mag manchmal nützlich sein, ist aber nicht der Sinn meiner Aufgabe hier", sagt die Sprachfachkraft. Es muss ihrer Meinung nach immer Interaktionen mit den Kindern geben, damit man die Sprache schulen kann. Maik Beermann zeigt sich sehr erfreut über die Ausführungen der Fachkraft. "Es ist gut, dass wir solche Leute in den Tagesstätten haben, die mit den Kindern arbeiten und ihnen etwas beibringen", führt der Abgeordnete aus. Er ist froh, dass er, der im Familienausschuss sitzt, auch mal was mit zurück nach Schaumburg bringen kann. So zeigt sich die Bundespolitik auch wieder in den Wählerkreisen und erzeugt durch die Förderung Profit für die im Landkreis lebenden Menschen. Foto: gr

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