1. "Öffnet die Kirche doch einfach an jedem Tag!"

    Weihbischof in Lauenau / Förderverein fordert Erhalt

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    Bei einer anschließenden Begegnung bat der Vorsitzende zum Erhalt des Lauenauer Gotteshauses, Karl-Heinz Strecker, "das Damoklesschwert einer möglichen Profanierung" abzuwenden. Zugleich berichtete er, dass der seit acht Jahren bestehende Verein bereits 18.000 Euro zur baulichen Unterhaltung beigesteuert habe. Weil es die einzige Kirche im Bistum unter dem Patronat Markus sei und sie zudem zahlreiche Kunstwerke des Bildhauers Josef Hauke besitze, müsse sie bestehen bleiben. Es falle nicht in seine Befugnis, räumte der Weihbischof ein. Doch er riet zu einer regen Nutzung der Immobilie: "Je mehr Menschen eine Kirche besuchen, um so schwerer wird es fallen, diese zu schließen." Er kenne Beispiele, wo nur für eine Stunde am Sonntag ein Gotteshaus genutzt und dafür die bauliche Unterhaltung gefordert würde. Dies lasse sich einfach nicht rechtfertigen. "Öffnet die Kirche an jedem Tag und trefft euch zum Gebet, und wenn es nur fünf Leute in einer Abendstunde sind", riet er den Anwesenden. Dies werde auf den Ort ausstrahlen und die Bedeutung des Gotteshauses festigen. Strecker hatte dem Gast zuvor ein Faltblatt über St. Markus und die Hauke-Kunstwerke sowie eine Kerze der evangelischen St. Lukas-Gemeinde als Symbol der bestehenden guten Ökumene am Ort überreicht. Zu einem kurzen Gespräch kam es auch zwischen Schwertfeger und dem Lauenauer Bürgermeister Wilfried Mundt. Foto: al

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