LAUENAU (al). Der Aufmerksamkeit einer Mitarbeiterin und der schnellen Reaktion hiesiger Feuerwehren ist es zu verdanken, dass ein Schwelbrand in der Lauenauer Ortsmitte keinen größeren Schaden anrichtete. In der Nacht zum Sonntag war es zu einem Großeinsatz gekommen.
Gegen 2.45 Uhr hatte die Frau Rauchschwaden bemerkt und einige in einem nahen Imbiss zufällig befindliche Feuerwehrleute um Hilfe gebeten. Diese lösten umgehend Alarm aus. Unterdessen war die in dem Anbau einer Gaststätte befindliche Kegelbahn schon dicht verqualmt. Feuerwehren aus Lauenau, Feggendorf und Pohle konnten nur unter Einsatz von schwerem Atemschutz sich dem Gebäude nähern. Der von einem Schaltkasten ausgegangene Schwelbrand wurde zwar rasch gelöscht. Doch wesentlich aufwendiger gestaltete sich die Beseitigung des Rauchs. Mehrere Drucklüfter sowie ein Be- und Entlüftungsgerät mussten eingesetzt werden, nachdem Rauchverschlüsse zum benachbarten Lokal und weiteren Nebenräumen angebracht worden waren. Insgesamt waren vier Trupps unter schwerem Atemschutz sowie eine weitere Sicherungsmannschaft im Einsatz. Nach Auskunft von Ortsbrandmeister Klaus-Werner Volker sei es nur der raschen Entdeckung der Rauchentwicklung zu verdanken, dass sich der Brand in Grenzen hält: Das bereits glimmende Feuer hätte sich schon bald in die angrenzende Verkleidung weiter ausbreiten können – mit möglicherweise fatalen Folgen angesichts der engen Bebauung in der Ortsmitte. Foto: al/p