1. Lautes Stöhnen beim ersten Yoga-Versuch

    Sporthallenjubiläum in Messenkamp / Viel Akrobatik statt Schauturnen / Taekwondo füllt Lücke aus

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    Noch bevor Vorsitzende Gudrun Lombeck zu einem Rückblick auf 50 Hallenjahre ansetzte, demonstrierten Tischtennisspieler, dass sie zu Recht gegenwärtiger Besitzer des Samtgemeindepokals sind. Morten Spenner vom Kreissportbund überreichte Ehrennadeln an die langjährigen Vorstandsmitglieder Dietmar Stickel und Volker Kohrs. Überhaupt habe der Verein immer personelle Lösungen gefunden, blickte Lombeck erfreut auf Übungsleiter und ehrenamtliche Funktionäre. Sie erinnerte an Sportlergrößen, die aus dem Verein hervorgegangen sind und es bis zu deutschen Meistertiteln gebracht haben. Und sie bezeichnete die Halle, die bald nach ihrem Bau die Gemeinde Messenkamp zeitweilig in finanzielle Krisen geraten ließ, "als Vereinsmittelpunkt". Den Beweis traten gleich darauf vor allem junge Turnakrobaten an. Auf Einrädern, mit Jongliertüchern und Balancierbällen zeigten sie ihr ganzen Bewegungseifer. Lehrreiches steuerte Yoga-Übungsleiterin Sabine Nerge bei, indem sie den gut 130 Zuschauern Grundlagen der alten indischen Körperkunst erläuterte. Allerdings konnte der aus dem Publikum gebetene Proband ein lautes schmerzliches Stöhnen nicht immer unterdrücken. Recht turbulent ging es schließlich bei den Taekwondoka zu. Kampfrufe und –szenen ließen den Atem stocken; Athleten wirbelten durch die Luft. Laut zerbarsten Bretter durch Handkantenschläge und Fußtritte. Gerade diese Sparte ließ Lombeck aufatmen. Denn seit etlichen Jahren gibt es keine Fußballabteilung mehr: "Taekwondo", so die Vorsitzende, "hat diese Lücke sehr gut ausgefüllt". Foto: al

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