1. Auf die Rampe, fertig, los

    Skatepark soll attraktiver gestaltet werden / 40 000 Euro für Neugestaltung

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    RINTELN (ste). Es ist ein deutliches Beispiel dafür, dass man auch als kleine Gruppe in der Politik eine Lobby haben kann, wenn man es denn öffentlichkeitswirksam und geschickt anstellt. Die Rintelner Skaterszene hat das gemacht und damit offensichtlich Erfolg gehabt. Außerhalb der Vereinsszene Rintelns, die sich in der "AG Sport" eine Prioritätenliste für die Verwirklichung ihrer Wünsche gesetzt hat, hatten die Skater für die Erweiterung ihrer Anlage an der Burgfeldsweide Mittel bei der Stadt Rinteln beantragt, unterstützt dabei vorweg von Heinrich Sasse von der WGS. Und es sollten Spendengelder eingeworben werden, die dann in die Anlage investiert werden sollten. Jetzt sieht die Beschlussvorlage für den Bauausschuss außerplanmäßige Mittelbereitstellung von 40.000 Euro für die Neugestaltung des Skateparks am Schulzentrum vor, darin eingerechnet die Spenden, die die Skater und die Stadt sammelten.

    Ende der 90-iger Jahre hatte die Stadt Rinteln in der Nähe des Schulzentrums den Skatepark gebaut, der seither von einer großen Zahl an sportbegeisterten Skatern genutzt wurde. Doch damals setzte man noch auf eine Kombination von Holz und Metall für die Startrampen, die mit der Zeit abgängig waren und entfernt werden mussten. Doch den Schwung für ihre waghalsigen Stunts nehmen die Skater nun einmal von einer Rampe mit und ohne Rampe macht das Skaten nur halb so viel Spaß. Jetzt sollen neue her und die sollen aus Beton gefertigt werden. Langlebig soll es sein und wenig Unterhaltungskosten verursachen, so das Ziel der Stadt. In enger Abstimmung mit den Skatern soll der Park überarbeitet werden, denn die Verwaltung und die Politik sind in Sachen Skaten eher unerfahren. Nach der kürzlichen Eröffnung des "Generationenplatz Kapellenwall", der etwa 70 000 Euro kostete, scheinen die 40 000 Euro für den Skatepark eine gute Investition in eine attraktive Sportart für die Jugend in Rinteln zu sein. Foto: ste

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