1. Die Freunde fürs Leben gefunden

    Posaunenchor Steinhuder Meer wieder aus Südafrika zurück / Großartige Erlebnisse während des Auslandaufenthalts

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    GROSSENHEIDORN. "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei", diese Liedstrophe trifft leider auch auf die Konzertreise des Posaunenchores Steinhuder Meer-Großenheidorn zu. Anfang April landete der Chor wieder sicher und etwas müde, aber sehr glücklich über das Erlebte in Hannover. Damit gingen auch drei Jahre der Vorbereitung und Organisation zu Ende. Auf dem Airport in Hannover bereiteten Freunde des Chores und Familienangehörige den Bläserinnen und Bläsern einen tollen Empfang. Mitte März startete die Gruppe um Chorleiter Jörg Nickel vom Flughafen Hamburg aus nach Port Elisabeth. Während des Aufenthaltes lebten die Musiker zum größten Teil in Gastfamilien der befreundeten südafrikanischen Posaunenchöre der Moravian Church, die ihren Ursprung in der Herrnhuter Bewegung hat. "Wir haben sehr viel erlebt und gesehen". Zurückgelegt wurden dabei mehr als 2500 Kilometer mit drei Kleinbussen, zum größten Teil entlang der Gardenroute. Unvergesslich waren die Besuche im Addo-Elephant-Park, bei dem wir einige Tiere der Big-Five in der Naturerleben konnten. Neben Erdmännchen, Warzenschweinen, Zebras, Nashörnern und Wasserbüffeln mit ihrem imposanten Gehörn gab es auch Elefantenherden zubeobachten. Besondere Naturereignisse gab es aber auch im Tsitsikamma-Nationalpark und am Kap der guten Hoffnung zu sehen, als meterhohe Wellen gegen die Küsten prallten. Einige Mitfahrer ließen es sich nicht nehmen und badeten sowohl im Indischen als auch in dem kühleren Atlantischen Ozean. "An dem Tag, als wir mit der Gondel auf den Tafelberg in Kapstadt gefahren sind, hatten wir Glück mit dem Wetter: kein Nebel, blauer Himmel, strahlende Sonne und beste Sicht, einfach herrlich." Musikalisch war der Chor natürlich auch sehr aktiv. Neben Gottesdiensten bei einer südafrikanischen Konfirmation, zu Karfreitag und am Ostersonntag wurden zahlreiche Konzerte unter dem Motto "Friends for life" nach dem gleichnamigen Stück von Jacob de Haan u.a. in Port Elisabeth, Thornham, Clarkson, Mosselbay,Mamre, Genadendal und zuletzt in Kapstadt gespielt. Das Eis war schnell gebrochen, begrüßte doch Sabine Krauß die Konzertbesucher auf Afrikaans, ehe dann Sabine Müller in ihrer charmanten und bewährten Art in Englisch durch dasProgramm führte. Unsere Konzerte waren überall gut besucht. Einige Besucher kamen sogar zu mehreren Konzerten. "Wir waren sehr froh, dass wir offensichtlich die richtige Musik für das Programm zusammengestellt hatten." Das Südafrikaprogramm wird der Chor in seinem diesjährigen Jahreskonzert aufführen. "Friends for life - Freunde fürs Leben" hat der Chor in Südafrika an jeder seiner Stationen gefunden. Die warmherzige und sehr freundliche Art und die Lebensweise der Südafrikaner hat allen Mitfahrern sehr imponiert und wird ihnen lange in Erinnerung bleiben. Möglich ist die Reise durch Mithilfe Vieler geworden. Besonders seien hierbei die Schaumburg-Lippische-Landeskirche und das Goethe-Institut aus München zunennen, die den Chor besonders unterstützt haben. Baie Dankie-Vielen Dank!

    Über die Fahrt will der Chor am Freitag, den 10. Juni um 19 Uhr im Rahmen eines Gemeindeabends mit vielen Bildern und Geschichten der Teilnehmer und natürlich afrikanischer Musik berichten. Ein Termin, den man sich schon vormerken sollte! Foto: privat

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