RINTELN (ste). Die Vereinigte Turnerschaft Rinteln ist ein starker Verein, der durch seine moderne Ausrichtung zukunftsweisend aufgestellt ist. Die Stärke der einzelnen Sparten stellten die Spartenleiter und Vorsitzener Karl-Heinz Frühmark während der Jahreshauptversammlung anschaulich dar. Seit 1972 ist die Badmintonsparte ein fester Bestandteil der VTR und sie gilt als besonders leistungsfähige Abteilung im Sportverein. Ein weiteres Standbein ist seit 2000 die Abteilung "Boxen", die als Integrationsgruppe besondere Förderung erfuhr. Neben den sportlichen Effekten zählt hier insbesondere auch die positive Persönlichkeitsbildung mit Disziplin, Verantwortung und Teamgeist. Relativ neu im Verein präsentiert sich die Gruppe "Futsal". Diese Hallenfußballversion mit besonders ausgeprägter Technik wird von Thomas Aldag geleitet und erfährt großen Zuspruch auch von vielen jungen Spielern. Traditionell stark ist auch die Leichtathletik, bei der natürlich das Sportabzeichen eine große Rolle spielt, immer aber auch wieder Namen wie Horst Schäfer auftauchen, der unter anderem beim Hürdenlauf das Maß aller Dinge bei den Senioren ist. Justus Philipp Schaper ist einer der jungen Leichtathleten, von denen man noch viel hören wird. Er holte sich fünf Kreismeistertitel, seine Schwester Lilli Marie Schaper schaffte vier Titel im Kreis. 231 absolvierte Sportabzeichen im letzten Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Besonders erwähnenswert: Es gab 87 Erstabnahmen und Hermann Stoevesandt war mit 54 Wiederholungen der Fleißigste, Siegfried Pleil mit 81 Jahren der älteste Absolvent. Seit 50 Jahren im Verein ist die Judo-Sparte und mit Otto Hoyer hatte die Sparte einen Leiter, dessen Name Synomym für Judo war. Jetzt übernahm Matthias Voges von Otto die Sparte mit ihren 51 Judokas. Die Klettersparte ist besonders bei jungen Menschen stark gefragt und immer wieder werden neue Kurse an den Wänden geschraubt. Auch "Parcour" ist eine neue und sehr beliebte Sportart, bei der der Körper ganzheitlich gefordert wird und man sprichwörtlich "...über Stock und Stein" geht. Leistungsträger Nummer 1 in der VTR sind die Kunstturnerinnen und -turner. Immer wieder stehen sie auf den Siegertreppchen der Vergleichswettkämpfe, und das sowohl beim jüngsten Nachwuchs, als auch bei den Turnerinnen und Turnern, die schon seit Jahren dabei sind. Bernd Jäger, der für die DDR 1976 in Montreal bei den Olympischen Sommerspielen im Mannschaftsmehrkampf die Bronzemedaille gewann, führt seine Schützlinge immer wieder zu sportlichen Höhen. Und auch die Rhönradabteilung kann immer wieder Erfolge vorweisen, genau wie die Trampolinturner. Weitere Gruppen stellten sich auf der Jahreshauptversammlung vor, darunter die Trimmgruppe, die Volleyballer, die Wanderabteilung, die Nordic Walker und natürlich gab es auch einen Rückblick auf den von der VTR organisierten und sehr erfolgreichen Volksbank-Lauf. Bei den Wahlen gab es nur wenig Veränderungen. Vorsitzender bleibt Karl-Heinz Frühmark, er wird vertreten durch Cornelia Strübe, neue Schriftwartin ist Manuela Bergmann und neue Oberturnwartin Karin Lincke-de Koekoek. Die scheidende Oberturnwartin Annekristin Niemann wurde für ihre Leistungen ausgezeichnet, ebenso der scheidende Schriftwart Ulrich Damrose. Weitere Ehrungen gab es für Ulla Schlame, Friederike Schröder und Otto Hoyer. Eine starke Gruppe von 25-Jährigen wurde ausgezeichnet und 40 Jahre im Verein sind Carsten Flick, Michael Fritz, Mehdi Haschemi, Resa Haschemi, Klaus Laskowski, Helga Lend, Ina Schmidt-Lange und Stefan Thoke. Seit 50 Jahren dem Verein treu sind Ulrike Böger-Hinz, Otto Hoyer, Heinz Itzenplitz, Ursula Müller, Anni Perrey und Manfred Schwedler. 60 Jahre dabei ist Burkhard von Knobloch und 70 Jahre Waltraud Beyer und Helmut Thimm. Foto: ste
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VTR sieht sich zukunftsweisend aufgestellt
Starke Sparten und moderne Ausrichtung / Langjährige werden für Mitgliedschaften geehrt / Sportliche Höhen werden erreicht
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