WUNSTORF (tau). Der 1. FC Wunstorf hat am vergangenen Wochenende nur einen Punkt aus Bückeburg mit nach Hause gebracht. Gegen den Tabellenvorletzten reichte es nur zu einem 1:1. Von Anfang an entwickelte sich eine sehr hitzige Partie, was auch an der eher schwachen Leistung des Unparteiischen lag. Schon in der 5. Spielminute musste Wunstorfs Torwart Marc Engelmann nach hartem Einsteigen im Fünfmeterraum ausgewechselt werden. Diagnose: Bruch des kleinen Fingers. Tobias Schiller ersetzte denn verletzten Engelmann im Tor.
Die abstiegsbedrohten Gastgeber kamen von Anfang an besser ins Spiel und hatten auch ein paar Torchancen. Nach etwa 20 Spielminuten setzte dann der 1. FC einige Akzente und konnte ein paar gute Kombinationen anbringen. Allerdings fehlte der entscheidende Pass in Spitze. Das nutzten die Gastgeber in der 31. Minute zum Führungstreffer. Dimitrios Nemtsis stieg höher zum Kopfball und konnte so den Ball unhaltbar ins lange Eck befördern. Danach war von Bückeburg in der Offensive nichts mehr zu sehen, einzig Nico Behrendt hätte in der 43. Spielminute den Ausgleich für Wunstorf erzielen können. Sein Schuss aus 18 Metern rauschte ganz knapp am Tor vorbei. Nach der Halbzeit kam der FC noch motivierter aus der Kabine. Auf dem Feld erarbeitete sich das Team von Trainer Jens Ullmann einige gute Torchancen. Auf der anderen Seite gingen die Gastgeber aggressiver in die Zweikämpfe. Der Schiedsrichter hatte deshalb alle Hände voll zu tun und zückte des öfteren den gelben Karton. Trotz der vielen Unterbrechungen schaffte der FC in der 68. Spielminute den Ausgleich. Tim Scheffler konnte einen von Engin Kiy getretenen Eckball per Kopf verwandeln. Nun war noch mehr Hektik auf dem Platz und die Fouls häuften sich. Das schwache Schiedsrichtergespann hatte Mühe, die Gemüter wieder zu beruhigen. Mit dem Schlusspfiff war klar, der FC hat den Befreiungsschlag verpasst und muss nun am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Spelle-Venhaus einen Sieg einfahren. Anstoss ist um 15 Uhr in der Barne-Arena. Foto: tau