1. Unsichere Flüchtlinge auf Rädern Mitglied im Familienausschuss bittet um entsprechende Einweisung

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    RODENBERG (jl). Das Thema Flüchtlinge auf Fahrrädern hat den Ausschuss für Familie, Jugend und Soziales in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Wie Verwaltungsangestellte Frauke Blings mitteilte, leben derzeit 92 Asylbewerber in der Samtgemeinde, davon 55 im Stadtgebiet. Sie kommen aus dem Irak, Syrien, Afghanistan, Albanien und Montenegro. Laut Hauptamtsleiter Günther Wehrhahn ist die Situation entspannt und geradezu "unspektakulär". Dies bezog er auch auf die beim Bauhof untergebrachte Fahrradwerkstatt. Diese werde gut angenommen, entgegnete er auf eine entsprechende Anfrage von Renate Volk (SPD). Beisitzerin Katrin Weigt berichtete in dem Zusammenhang von Fast-Zusammenstößen offenkundig mit Flüchtlingen auf Fahrrädern. Sie bat um eine entsprechende Verkehrseinweisung bei Herausgabe der Räder, zumal viele Ankömmlinge noch keine Haftpflichtversicherung hätten. Betroffene Autofahrer blieben im Fall der Fälle auf ihrem Schaden sitzen. Einweisungen seien jedoch nur schwer umzusetzen, räumte Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla ein. Laut Martina Böhm (WGR) bekommen die Ankömmlinge aber die Fahrradregeln diversen Sprachen an die Hand.

    Einen Vorschlag machte Marlies Berndt-Büschen (FDP): Ende des Schuljahres wird für die Viertklässler ein Fahrradparcours auf dem Schulhof aufgebaut. Hier könnten auch Flüchtlinge Verkehrssituationen auf dem Drahtesel hautnah erleben. Wehrhahn versprach sich der Thematik anzunehmen.

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