Horn-Bad Meinberg. Die Stadt hat die Fahrbahn der Leopoldstaler Straße mithilfe mobiler Leitelemente eingeengt. Auf Höhe der Straße "In der Trift" müssen Autofahrer nun auf die Bremse treten. Im Schutz der Einengung sollen Radfahrer sicher auf die Fahrbahn wechseln können – zunächst in einer Testphase.
Seit der Änderung der Straßenverlehrsordnung im Jahr 2013 (Radverkehrsnovelle) sollen Radfahrer innerorts bevorzugt auf der Fahrbahn fahren, erläutert die Stadt die Maßnahme. Das gelte besonders, wenn – wie an der Leopoldstaler Straße – der Radweg an der vorhandenen Einengung sehr schmal ist. Außerdem wurde bei einer Radverkehrsschau festgestellt, dass die Querung der Einmündung "In der Trift" ungünstig gelegen ist. In Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde und dem Ordnungsamt hat die Stadt deshalb die Verkehrsführung geändert. Bei der Einfahrt nach Horn müssen motorisierte Verkehrsteilnehmer jetzt einen "Schlenker"über die Gegenfahrbahn machen. Die Leitelemente sollen Autofahrer außerdem dazu bringen, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren. "Der leider oft zu schnell einfahrende Verkehr aus Richtung Leopoldstal soll auf diese Weise auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h abgebremst werden", schreibt die Verwaltung in einer Pressemitteilung. So werde auch das Abbiegen von der Straße "In der Trift" auf die Leopoldstaler Straße einfacher und sicherer. Derzeit wird getestet, ob sich die neue Verkehrsführung auszahlt. Vorteil der mobilen Leitelemente aus Sicht der Stadt: Sie erlauben eine Versuchsphase, "ohne gleich teure bauliche Maßnahmen an der Leopoldstaler Straße vornehmen zu müssen".