1. Eine klangvolle Symbiose beflügelt die Frühlingsgefühle

    Konzert der BSW-Chorgemeinschaft und Instrumentalgruppe

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    BAD NENNDORF (jl). Während die Sonne ihre ganze Aprilkraft auf herrliche Weise zeigte und die Vöglein unermüdlich um die Wette zwitscherten, ist mitten in der Wandelhalle der Kuckuck stimmgewaltig erwacht: Die BSW-Chorgemeinschaft Waltringhausen/Haste spielte vor einem großen Publikum zu ihrem traditionellen Frühlingskonzert auf und ließ den Lenz auch musikalisch Einzug halten. Wie gewohnt wurden die mehr als 50 Sänger von der Instrumentalgruppe Lüdersfeld begleitet.

    "Ohne unseren Kapitän können wir nicht starten – nimm uns mit auf die Reise", sagte Gisela Meier eingangs in Richtung des altbekannten Chorleiters Hansjürgen Lemme. Unter seinen Anweisungen und Klavierklängen sangen sich die Musiker einmal mehr in euphorische Höchstleistung. Mit ihren Stimmen ließen sie etwa verlauten, dass der Winter vorüber ist (ein Volkslied aus dem Tessin) und im Prater die Bäume wieder blühen (Robert Stolz). Sie reisten quer durch Europa, von Volkslied zu Volkslied, von Deutschland ("Schön ist die Welt") über Frankreich ("Sur le pont d’Avignon") bis nach Russland ("Katjuscha"). Sogar Klänge aus dem weit entfernten Australien stimmten sie an. Indes zupften die Instrumentalisten um Sabine Eisenblätter-Stüber ein populäres Potpourri und baten zum ungarischen Tanz. In den Parts mit den Sängern gingen sie eine klangvolle Symbiose ein. Gemeinsam brachten sie zu Gehör, wie – im wahrsten Sinne des Textes – Musik die Menschen aus nah und fern verbindet. Das Auditorium ließ seinen frisch geweckten Frühlingsgefühlen freien Lauf und honorierte die Darbietungen mit frenetischem Applaus. Foto: jl

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