RODENBERG (jl). Das Bild ist körnig, die Farbgebung alles andere als knallig. Frohen Mutes marschieren die Jungschützen die Amtsstraße entlang, vorbei am ehemaligen nicht mehr existierenden Feuerwehrhaus. Lange ist es her: genau genommen 31 Jahre. Gehen wir noch weiter zurück, in die Anfänge der Siebziger, sehen wir wie die Pferde des Oberst und Adjutanten Blumenkränze tragen und der Festplatz noch in der Allee ist.
Genau solche historischen Bilder sucht das Schützenkomitee noch für seine diesjährige Bilderausstellung im Eingangsbereich des Schützenfestes. Von Sonnabendnachmittag bis Montagabend, vom 9. bis 11. Juli 2016, sollen Aufnahmen aus den Jahren 1950 bis 1999 die Feiernden kurzweilig in andere Zeiten zurückversetzen. Im vergangenen Jahr waren jüngere Bilder aus den Jahren 2000 bis 2014 zu sehen. "Wir möchten dem Besucher wieder die Möglichkeit geben, sich selbst, seine Eltern oder Bekannten auf den Fotos wiederzufinden", sagt Sascha Schrader, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit rund ums Bürgerschützenfest. Alle Bürger der Deisterstadt sind deshalb aufgerufen, bildhafte Erinnerungen beizusteuern. Wer nun das große Suchen und Kramen beginnt, dem sei gesagt: "Alle Motive sind erwünscht", so Schrader. Fündig Gewordene können ihre "Schätze" am Empfang des Rathauses in Rodenberg (Amtstrasse 5) abgegeben oder sie digitalisiert per E-Mail an fotos@schuetzenfest-rodenberg.de senden. Foto: privat