1. Klezmen laden zum Lachen, Träumen und Weinen ein

    Harmonie, Streit und Wetteifern der drei Instrumente

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    STEINHUDE (tau). Am Samstag, dem 23. April, spielen die Klezmen in Steinhude. Die Veranstaltung in der evangelischen Petruskirche beginnt um 20 Uhr. Was als Geheimtipp für Kenner begann hat sich in den europäischen Konzertprogrammen längst als Publikumsmagnet etabliert: Klezmer – die Festmusik ostjüdischer Wandermusikanten ist heute eine Multikultimusik mit Jazz-Einflüssen und vielen folkloristischen Elementen. Die Klezmen aus Wunstorf haben eine eigene Definition: "Für uns ist Klezmer das Gegenteil von Marschmusik: leise, konzertant, einfühlsam, impulsiv, mitreißend und melancholisch. Klezmer rührt an – lädt ein zum Lachen und zum Weinen… und zum Träumen."

    "The Klezmen" spielen Klezmer wie Kammermusik. Alle drei Instrumente harmonieren, streiten und wetteifern als gleichberechtigte Partner. Traditionelle Klezmer-Weisen stehen neben Neukompositionen, ausgefeilte Arrangements neben fantasievollen Improvisationsteilen. Gesungen wird auch: Die warme Baritonstimme des Geigers erinnert an den Gesang eines jüdischen Kantors. Entsprechend sind die Texte überwiegend hebräisch – nicht jiddisch. Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet 10 Euro an der Abendkasse. Wer die Klezmen in Steinhude verpasst, kann sie am Folgetag um 17 Uhr in Neustadt-Metel (Johannes-Kapelle) erleben. Foto: privat

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