WUNSTORF (tau). Der AWO Ortsverein hat am vergangenen Wochenende eine Satzungsänderung beschlossen sowie einen neuen Vorstand gewählt. Dieser ist statt wie bisher vier nur noch auf zwei Jahre gewählt. Die Änderung der Amtsperiode begründete der Ortsverein mit der Altersstruktur. Wie bei vielen anderen Vereinen auch fehle es an jungen Mitgliedern, die ein Amt übernehmen wollen. Die kürzere Periode sorgt damit für eine Entlastung jener älteren Mitglieder, die im Vorstand aktiv mitarbeiten.
Die Vorsitzende ist weiterhin Silvana Friedhoff. Sie und ihre Stellvertreterin Uschi Moch-Leidigkeit waren beeindruckt vom Wunsch der Mitglieder, die zuletzt eingeschlafenen Aktionen wieder aufleben zu lassen. So wollen sich die Mitglieder wieder mehr einbringen. Eine Abfrage unter ihnen ergab außerdem, dass nach wie vor Informations- und Fortbildungsveranstaltungen gewünscht sind. Auch Tagesfahrten, PC Kurse sowie ein gemeinsames monatliches Frühstück soll es nach dem Willen der Mitglieder wieder geben. Außerdem wird ein engeres Verhältnis zwischen den Generationen angestrebt. Sommer- und Weihnachtsfeste böten hierfür eine ideale Gelegenheit. Das könne möglicherweise auch neue, jüngere Mitglieder bringen. Zurzeit sind es 79 Mitglieder im Ortsverband. Im Jahr 2011 waren es noch 142. Der AWO Ortsverein möchte künftig auch den Kontakt zu den Flüchtlingsfamilien suchen, die im Wohnheim am Luther Weg untergebracht sind. So wären niederschwellige Angebote wie gemeinsame Kaffeenachmittage in der Begegnungsstätte Maxstraße denkbar. In den kommenden Wochen will der Vorstand ein Programm auf der Grundlage des Ergebnisses der Mitgliederbefragung für das laufende Jahr erarbeiten. Ein Punkt wird unter anderem das Thema "Sicher fahren, auch im Alter" sein. Die Fahrschule Thomas Silbermann wird in Absprache mit dem AWO Vorstand ein entsprechendes Angebot vorbereiten. Foto: tau