RINTELN (ste). Von 85 Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Werkfeuerwehr O-I Glasspack engagieren, berichtete Werkbrandmeister Marcus Wintjes auf der Jahreshauptversammlung. Es sei eines der schwierigsten Jahre der Werkfeuerwehr gewesen, so Wintjes, denn 27 Einsätze, darunter 21 Brandeinsätze, mussten gefahren werden. 2.739 Stunden im Dienst der Werkfeuerwehr kamen dabei zusammen. Pro Werkfeuerwehrmann und -frau waren das 62,5 Jahresstunden: "Eine stolze Leistung!" Dazu kamen noch Brandsicherheitswachen bei der Löschung der Wanne "B" hinzu und Bereitschaftsdienste im Kommandowagen. Die Wanne "B", oder auch liebevoll "Die alte Dame" genannt, wurde im letzten Jahr außer Betrieb genommen und eine neue Wanne wurde gebaut. Wie wichtig dabei eine Brandsicherheitswache war, das zeigte sich bei mehreren Entstehungsbränden, technischen Hilfeleistungen und weiteren Einsatzmaßnahmen. Wintjes bedankte sich in diesem Zusammenhang bei allen, die sich an dieser Arbeit beteiligten.
Die besondere Herausforderung der Wehr im Fall einer Leckage an einer der Wannen wurde in vielen Schulungen geprobt und dazu wurden auch weitere Ortswehren der Stadt eingeladen. Mit sehr deutlichen Worten forderte Wintjes von den Kolleginnen und Kollegen und insbesondere von der Werkleitung mehr Unterstützung und Verständnis für die Arbeit der Werkfeuerwehr: "Wir sind ein Baustein der Organisation hier am Standort Rinteln, denn ohne Werkfeuerwehr O-I Glasspack gibt es auch keinen Produktionsstandort Rinteln!" Der besondere Dank von Wintjes ging an seinen Stellvertreter und Gerätewart Achim Schlake und seinem Kommando: "Ich hoffe auf weiterhin gute Zusammenarbeit!" Den Führungskräften des Unternehmens gab er mit auf den Weg: "Wertschöpfung durch Wertschätzung! Technik, Controlling und Finanzen sind nicht alles; der Mensch ist wichtig!" Eine Ausbildungsgemeinschaft hat die Werkfeuerwehr O-I Glasspack mit der Werkfeuerwehr Lebenshilfe. Ausbildungsleiter Marco Behrens berichtete von zahlreichen Lehrgängen, die mittlerweile auch von Ortswehren genutzt würden. Als besonderes Highlight erhielt die Werkfeuerwehr O-I eine Drohne zur Einsatzdokumentation, die gestochen scharfe Bilder aus der Vogelperspektive liefert. Befördern konnte Marcus Wintjes dann zu Werkfeuerwehrmännern Vincent Grotebrune, Matthias Müller, Sercan Celimli, Tomasz Rakowski und Jose Pina Gandul. Werkoberfeuerwehrleute wurden Michael Preuß, Denis Stapel, Wladislaw Werner, Kato Alo, Fadil Fejzulahi, Frank Korf, Phil Radek und Jeremy Hönick. Werkhauptfeuerwehrleute wurden Andreas Schrey, Stefan Schumacher, Maik Cremer und Marco von Trebra. Zum Werklöschmeister wurden Alexander Harting und Markus Hinze befördert. Werkhauptlöschmeister wurden Stephan Johann, Robert Köhler und Manfred Lang. Foto: privat