RIEHE (gk). Der Ortsverein Suthfeld des Deutschen Roten Kreuz hat sich im Landgasthaus Fischer zu seiner Hauptversammlung getroffen. Marion Strüver, 1. Vorsitzende des Ortsvereins, blickte positiv auf das vergangene Jahr zurück. Sie lobte das große Engagement der Mitglieder, sowohl bei der Organisation der Blutspendetermine, als auch bei anderen Aktionen des Ortsvereins.
Allerdings gibt es Sorgen um den Vorstand. Denn die jetzigen Vorstandsmitglieder werden bei der Vorstandswahl im kommenden Jahr nicht mehr antreten. Das gab Marion Strüver im Rahmen der Hauptversammlung bekannt. Die aktuellen Vorstandsmitglieder sind bereits seit Jahrzehnten in ihrem Amt und würden sich jüngere Mitglieder als Nachfolger wünschen. Doch die scheinen schwer zu finden zu sein. Denn bereits seit einem Jahr ist das Amt der oder des zweiten Vorsitzenden vakant, es konnte aber bisher niemand für diesen Posten begeistert werden. Und somit blickt die 1. Vorsitzende mit Sorge auf die nächstes Jahr anstehende Wahl: "Wir wollen alle nicht, dass unser Ortsverein nach 61 Jahren aufgelöst werden muss," appellierte sie an die Mitglieder und forderte sie auf, noch einmal in sich zu gehen und im Familien- und Freundeskreis zu fragen, ob sich jemand ein Amt im Vorstand vorstellen könnte. Denn sollten sich für nächstes Jahr keine Kandidaten finden, würde der Ortsverein aufgelöst werden oder müsste mit einem anderen Ortsverein fusionieren, um weiter bestehen zu können. Im Rahmen der Versammlung wurden drei Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft im DRK geehrt. Heinz Humbracht wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet, Margret Woltmann und Ruth Böttcher für 40 Jahre. Insgesamt geht die Mitgliederzahl im Ortsverein weiter zurück. Nur ein neues Mitglied konnte im vergangenen Jahr gewonnen werden. Vier Mitglieder sind im vergangenen Jahr verstorben. Damit zählt der Ortsverein Suthfeld aktuell 152 Mitglieder. In diesem Jahr organisiert das DRK Suthfeld wieder drei Blutspendetermine. Außerdem ist ein Ausflug in das Salz- und Zuckerland Bad Oeynhausen geplant, sowie eine dreitägige Fahrt ins Ruhrgebiet. Foto: gk