1. Warum bekommen wir immer alles als Letzter?

    Jugendwehr fühlt sich benachteiligt / Feuerwehrhaus-Neubau stockt trotz Eigenleistung/ Beförderungen

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    TODENMANN (ste). Obwohl die Ortswehr Todenmann 156 Stunden Eigenleistung in den Abriss des alten Schulgebäudes investierte, scheint der Neubau des Feuerwehrhauses derzeit zu stocken. Ortsbrandmeister Rolf Marchlewski hörte deshalb zusammen mit seinen Kameradinnen und Kameraden auf der Jahreshauptversammlung der Wehr mit Genugtuung, dass Ordnungsamtsleiter Ulli Kipp einen weiteren Baufortschritt noch vor Ostern ankündigte. Die Feuerwehr, so Kipp, sei im Ort nicht nur für die Brandbekämpfung zuständig, sondern auch "Mädchen für Alles" und dafür dankte er im Namen der Stadt. Todenmann gehört seit Änderung der Alarm- und Ausrückeordnung dem Verbund mit Rinteln und Möllenbeck an und Gruppenführer Florian Petersen musste daher auch von einer gestiegenen Einsatzzahl berichten. Händeringend warten muss die Wehr derzeit noch auf Nachwuchs aus der Jugendwehr, wo 19 Jungen und Mädchen ihren Dienst versehen. Denn die Aktivenzahlen schrumpfen auch in Todenmann zusehens. Die Jugendwehr unter der Leitung von Yvonne Marchlewski fühlt sich im Vergleich zu anderen Jugendwehren der Stadt benachteiligt: "Warum bekommen wir immer alles erst zuletzt?", fragte die Jugendleiterin im Namen der Jugendwehr. Und so richtig zufrieden war auch der Ortsbrandmeister nicht: "Unser neuer MTW hat immer noch keine Sondersignalanlage und kein Funkgerät!" Richtig rund läuft es in der Altersabteilung. Hier berichtete Günther Vogt von einem aktionsreichen Jahr der 17 Kameraden. Beförderungen wurden dann ausgesprochen für Florian Petersen zum Löschmeister und Feuerwehrfrauanwärterin wurde Christin Annemüller. Herbert Limberg (40 Jahre) und Walter Möller (60 Jahre) wurden für ihr lange Feuerwehrtreue geehrt.Foto: ste

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