1. Zum Hospiz-Jubiläum ein Zeichen setzen

    Verein hofft auf möglichst viele Besucher zur Unterschrift der "Charta" / Gemeinsam soll ein Zeichen gesetzt werden

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    RINTELN (ste). Der Rintelner Hospiz-Verein feiert sein 15-jähriges Bestehens mit einer Veranstaltung unter dem Thema "Gemeinsam ein Zeichen setzen"; und zwar für ein Sterben unter würdigen Bedingungen. Am Samstag, 2. April, soll daher ab 11 Uhr bis etwa 14 Uhr im Brückentorsaal die "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland" gemeinsam mit der Stadt Rinteln unterschrieben werden. Diese "Charta" ist verfasst und herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V., dem Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verband e.V. und der Bundesärztekammer. Der Hospizverein Rinteln hat sich in den letzten 15 Jahren in der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen engagiert und will sich gemeinsam mit 16.000 anderen Institutionen und Einzelpersonen, darunter auch zahlreiche Politiker auf allen Ebenen, solidarisch zeigen und die Charta, die im September 2010 ins Leben gerufen wurde, unterzeichnen. "Wir alle sind verantwortlich - jede und jeder an seinem Platz in der Gesellschaft - in den gesundheitlichen Organisationen oder in der Politik. Die Charta formuliert diese gemeinsame Verantwortung und gibt uns allen die Möglichkeit, für ihre Ziele einzutreten, nur mit einer Unterschrift", lädt der Rintelner Hospizverein zur Unterzeichnung der Charta möglichst viele Menschen ein. Der Verein hofft auch, dass viele weitere Rintelner Organisationen, Institutionen, Schulen, Seniorenheime, Pflegedienste, Kirchengemeinden, Krankenhaus, Firmen, Verbände, Ärzte, Politiker und Einzelpersonen die Charta im Brückentor unterschreiben.

    Eine Möglichkeit dazu besteht im Foyer des Brückentorsaals. Außerdem wird bei der Jubi-Veranstaltung noch im Foyer über die Arbeit des Hospiz-Vereins informiert, es gibt eine musikalische Umrahmung der Veranstaltung durch den gemischten Chor "SAITENSPRUNG" aus Extertal und Schirmherr der Veranstaltung wird Bürgermeister Thomas Priemer sein. In einem Vortrag stellt Priemer dar, warum Hospizarbeit für Rinteln wichtig ist. Dipl.-Theologe Ulrich Domdey, Vorstandsvorsitzender des Landesstützpunktes Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V., wird über die Wichtigkeit der Charta referieren. In den Pausen gibt es Möglichkeiten zur Stärkung und außerdem eine Theateraufführung mit dem Pantomimen Christoph Gils unter der Überschrift "Das Leben", eine lebendige Begegnung mit dem Tod. Foto: ste

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