1. Überfall mit vorgehaltener Waffe bringt dem Täter nur geringen Betrag ein

    Bankangestellte erleidet Schock / Täter geflüchtet / Großangelegte Fahnung

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    Laut Angaben des Pressesprechers der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg Thomas Münch befand sich die Angestellte allein in der Filiale der Volksbank in Schaumburg, als der Täter um 12.57 Uhr die Geschäftsstelle zunächst unmaskiert betrat. In der Filiale zog er ein Halstuch vor das Gesicht und zückte eine Schusswaffe, welche die Bankangestellte als kleine, schwarze Pistole beschrieb. Mit dieser zwang er die 48-Jährige, das Geld herauszugeben. Anschließend sperrte er die Frau in den Toilettenbereich der Filiale ein und floh in unbekannte Richtung. Der Mitarbeiterin gelang es, sich selbst zu befreien und um 13.06 Uhr den Überfallalarm auszulösen. Die am Tatort eintreffenden Beamten lösten eine großangelegte Fahndung aus. Von den Sanitätern eines Rettungswagens wurde die Volksbank-Mitarbeiterin, die unter den Folgen des Schocks litt, behandelt. Die Beamten suchten mit über 20 Streifenwagen über einen längeren Zeitraum nach dem Täter, fanden diesen aber nicht. Schließlich wurde der Einsatz zurückgefahren. Im Rahmen der Präventivstreifen halten die Polizisten weiter die Augen nach dem Räuber offen. Dieser wurde von der Bank-Angestellten wie folgt beschrieben: Rund 30 Jahre alt, 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß, mit Dreitagebart und dunklem Haar. Der Mann sprach klares Hochdeutsch, oberhalb der linken Wange hat er ein Muttermal. Bekleidet war er mit einer Arbeitshose, einer dunklen Jacke und einer Baseball-Kappe auf dem Kopf. Beamte haben den Tatort wie stets in solchen Fällen akribisch untersucht, beispielsweise auf Schuhprofile, wie Thomas Münch ausführte. Der Flüchtige trug bei der Tat Handschuhe. Ebenso werden die Aufnahmen der Überwachungskamera genau ausgewertet.

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