Der Vorsitzende erklärte, dass aus der Fußballsparte einige Höhepunkte zu vermelden seien. So sei den A-Junioren der Aufstieg in die Landesliga gelungen, das Team behaupte sich in der neuen Klasse im Mittelfeld. Die I. Herren sei zwar abgestiegen, spiele in der Kreisliga aber nun um den Titel. Die Ü-40 habe die Hallenkreismeisterschaft erreicht. Sportlich erfolgreich sei auch die Leichtathletik-Sparte gewesen, die sieben Kreisrekorde erreicht haben. Der Wischhöfer-Lauf habe einen hohen Zuspruch gefunden. Die Ruderer hätten mittlerweile fünf Boote auf dem Wasser und seien dabei ein sechstes aufzubauen. Die Vielfalt des Angebotes mit einem Spektrum von Tischtennis bis Rudern sei auch ein Anzeichen dafür, "wie lebendig dieser Verein ist", so Fließ. Die Mitgliederzahl sei etwa konstant geblieben, von 1089 leicht auf 1084 gesunken. Auf dem Sportplatz habe der TuS neue Tore installiert, Rollrasen in Strafraum ausgelegt und die Standfestigkeit der Flutlichtmasten überprüft. "Man kann stolz sein, wenn man an dieser Anlage vorbeifährt", hielt Fließ fest und richtete seinen Dank an die Helfergruppe, die das Gelände mit großem Engagement pflege. In der näheren Zukunft komme auf den Verein im Zuge des Integration der Flüchtlinge eine besondere Aufgabe zu, wie Fließ betonte. Gerade der Sport biete günstige Möglichkeiten zur Integration. Bei den Wahlen wurde Günter Fließ in seinem Amt als Vorsitzender einstimmig bestätigt. Er erklärte, dass dies seine letzte Amtszeit werde. Rainer Abitz wurde einstimmig als stellvertrender Vorsitzender bestätigt. Gleiches galt für Claudia Liebrecht als Sportwartin, Ernst-Peter Blatt als Schriftführer und Andreas Tielker als Kassierer. Iris Schmidt wurde zur Geschäftsführerin gewählt. Ehrungen: Drei Mitglieder konnten während der Versammlung für die 70-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Willy Dettmer, Otto Mikesch und Gerhard Wiebking traten dem TuS im 1946 bei, dem Jahr als der Verein mit 14 Sportlern über die geringste Mitgliedschaft seiner Geschichte verfügte. Eine ähnlich beeindruckende Ehrung erhielt Ferdinand Schmidt, der dem Verein seit 65 Jahren angehört. Für 60-jährige Vereinstreue wurden Edelgard Lass, Werner und Monika Wahlmann, Dittmar Schönbeck und Wilfried Ahnefeld geehrt. Für 50-jährige Heike Schüler, Peter Lass, Friedrich Wahlmann, Ernst-Dieter Breimeier, Marion Ehlerding, für 40-jährige Tanja Geck, Simone Kienitz, Stefan Wiesinger und Hartmut Krömer, für 25-jährige Michael Thiele und Ernst Fliess. TuS-Urgestein Wilfried Ahnefeld nutzte die Ehrung, um humorvoll für eine Reform des Sportabzeichens zu werben. Es gebe viele "alte Granaten" im Niedernwöhrener Verein, die gern das Sportabzeichen erwerben würden und auch fit genug dazu wären. Dies bleibe ihnen jedoch verwehrt, weil sie niemals Schwimmen gelernt hätten. Da gehe es ihm nicht anders, "im Schwimmbad ein U-Boot", könne er die Auszeichnung nicht erwerben. Ob man nicht die Aufnahme einer Ersatzdisziplin anregen könne, wie vier Stunden Doppelkopf spielen oder 20 Kilometer Radfahren. Foto: bb
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"Sehr breitgefächertes Sportangebot"
Hauptversammlung des TuS Niedernwöhren / 1. Vorsitzender Fließ einstimmig im Amt bestätigt NIEDERNWÖHREN (bb). Der TuS Niedernwöhren hat bei seiner Hauptversammlung in der Gaststätte "Alter Krug" in Niedernwöhren auf ein Jahr mit einem unverändert "sehr facettenreichen" Sportangebot zurückgeblickt, wie der Vorsitzende Günter Fließ in seinem Bericht festhielt. Bei den anstehenden Wahlen bestätigte die Versammlung Fließ einstimmig in seinem Amt.
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