1. Gewerbeverein will Altweibersonnabend aufpeppen

    Versammlung: Ärger über Paralleltermin und Diskussion über Weihnachtsmarkt / Stadt hat Termine noch nicht genehmigt

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    Fünf Austritten wegen Geschäftsaufgabe steht ein Neueintritt gegenüber. Namentlich ist das Hans-Dieter Brand, der den "Ambra"-Weinhandel betreibt. Ebertz wünschte sich mehr Aktive. Es werde immer schwerer, fleißige Helfer für organisatorische Aufgaben zu finden. Das wurde auch bei der Versammlung deutlich, als sich nur zögerlich ein Aktivkreis um Dorothea Siegmann formierte. Wie der Ausblick zeigte, hält das neue Veranstaltungsjahr mit einigen Änderungen und so mancher Kritik Einzug. Die Flohmärkte und verkaufsoffenen Sonntage sollen am 22. Mai und 7. August stattfinden. Die längst gestellten Anträge habe die Stadt allerdings immer noch nicht genehmigt, bemängelte der Vorsitzende. Ein neues Konzept will der Verein am Sonnabend (24. September) vor dem Altweibersommer auffahren. Er plant die Lange Straße nachmittags für einen Flohmarkt sperren zu lassen. Gegen Abend soll ein Programm mit dem Theater "The Batz" und Nachwuchsbands die Bühne beleben. Der Sonntag (25. September) steht wieder im Zeichen des traditionellen Altweiberfestes. Für Groll in den Reihen des Gewerbevereins sorgte die Tatsache, dass Lauenau mit dem Oktoberfest erneut einen Paralleltermin veranstaltet. Die Gegenveranstaltung habe der Flecken bewusst ins Leben gerufen, "wo wir schon jahrelang unser Altweiberfest feiern", ärgerte sich Ebertz. Beim Weihnachtsmarkt, zum ersten Advent vom Runden Tisch organisiert, wird der Gewerbeverein aller Voraussicht nach auch diesmal nicht teilnehmen. Ebertz wie auch Schriftführer Jürgen Grohs sehen bis heute keine Bereitschaft bei den Beteiligten, über die Thematik sprechen zu wollen. Stadtdirektor Georg Hudalla merkte an: "Es ist keine Pro-Gewerbevereinaktion, wenn man sich da zurückzieht." Der Erfolg des Konzeptes spreche für sich. Der jetzige Amtsplatz sei die bessere Wahl als etwa der Schlosspark. Ebertz konterte und sprach von grundlegenden Änderungen, zum Beispiel einem Umzug auf die freie Fläche neben der Volksbank, bei denen Hudalla den Gewerbeverein habe unterstützen wollen. Klaus Rahde versuchte zu beschwichtigen. Eine Integration sei geschickter als einen dritten Weihnachtsmarkt zu organisieren. Er warb dafür weiterhin im Dialog mit der Stadt zu bleiben. Eindeutige Worte fand Wolfgang Maasch. "Traurig" sei es, dass der Gewerbeverein nicht mehr auf dem Weihnachtsmarkt vertreten sei. Dessen eigene Weihnachtsverteilaktion für Kinder sei ein "Trauerbild" gewesen. Foto: jl

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