Trotz Konkurrenz aus dem Umland volle Innenstadt

WUNSTORF (gi). Nachtflohmarkt, Frühjahrsmarkt und verkaufsoffener Sonntag. Die Werbegemeinschaft startete in das Jahr recht erfolgreich. Und das trotz des trüben und kalten Wetters zum Frühlingsanfang. Und auch die verkaufsoffenen Sonntage in den Nachbarstädten Neustadt und Barsinghausen konnten der "schönsten Innenstadt in der Region" nicht das Wasser abgraben. "Die Innenstadt war gut besucht", stellte der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Uwe Elsner fest. Natürlich waren die zeitgleichen Termine für die Veranstaltungen in den Nachbarstädten unglücklich. "Wir haben unseren Termin bei der Region bereits im November angemeldet", so Elsner. Seit über 30 Jahren findet in Wunstorf der erste verkaufsoffene Sonntag zum Frühlingsanfang statt. Die anderen beiden Städte hätten von dem Termin gewusst. In der Auestadt zog, wenn auch nur zaghaft, der Frühling ein. Vier Blumenhändler boten ihre Waren an. Gar nicht mehr wegzudenken zum verkaufsoffenen Sonntag ist die Kasperbude. Wie immer sitzen die Jungen und Mädchen bereits einige Minuten vor Vorstellungsbeginn erwartungsfroh auf ihren Plätzen. Insgesamt stimmte das Angebot der ansässigen Händler und auch der Stände in der Innenstadt. Gut zu tun hatten ebenfalls die vier Eiscafes. Die Pferdefreunde aus Wölpinghausen waren erneut dabei, auf dem Rücken der Ponys zu reiten, ist für viele Kinder ein großes Erlebnis. Neu war eine Gartenbahn, die es sich auf dem Rand des Brunnens vor dem Ratskeller gemütlich machte. Die Kinder hatten ihre helle Freude an den verschiedenen Lokomotiven, die mit einem Playmobilzug ihre Runden drehten. Die Jüngsten hielten es lange aus, die von Elsner besorgten Traubenzuckerlutscher trugen ein Übriges zum längeren Aufenthalt bei. Jedenfalls war die Eisenbahn, die die Modellbahner Friedmar und Heiner Giebel aufbauten, immer dicht umlagert. Fazit: Es lohnt sich immer, einen verkaufsoffenen Sonntag in der Fußgängerzone zu besuchen. Die Angebote und das Rahmenprogramm stimmen. Foto: gi