Die vielfältigen Angebote in den 18 Abteilungen des größten Vereins in der Samtgemeinde Rodenberg erläuterte die Ressortleiterin Sport, Rita Runge, mit einer bebilderten Präsentation. Vorstandssprecher Bernd Schwarz räumte allerdings Vorstandssorgen ein. So werde es schwerer, ehrenamtliche Unterstützung für die allgemeine Vereinsarbeit und qualifizierte Übungsleiter zu finden. Erstes Opfer ist die Tennisabteilung. Trotz intensiver Suche konnte kein Nachfolger für den ausgeschiedenen Frank Rolofs gefunden werden. Die Wechsel im Tischtennis von Frank Röhr zu Thomas Seliger und beim Fußball von Jörg Schumacher zu Reinhard Stegemann verliefen dagegen reibungslos. Die Gesamtmitgliederzahl ging 2015 von 1452 auf jetzt 1368 Personen zurück. Ein Minus wird auch bei den Sportabzeichen beklagt. Mit 51 Erwachsenen-, acht Jugend- und vier Familienwertungen sah Übungsleiter Roland Ziegler einen weiteren Abstieg vom Negativrekord des Vorjahres. Ausdauer bewiesen Hannes Meier mit dem jetzt 42. Abzeichen sowie Alexandra und Katharina Bretz, die trotz ihrer erst zwölf Lebensjahre bereits die fünfte Nadel erhielten. Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla lobte Victoria "als guten Verein im Sportlichen und beim Organisieren". Lauenaus Ratsvorsitzender Wilfried Mundt verwies auf die lokale Sportförderung: "Wir können es uns leisten, kostenlos Flächen und Hallen zur Verfügung zu stellen und sogar noch Jugendzuschüsse zu zahlen." Für besondere Leistungen wurde Merle Wittekindt als neue Norddeutsche Meisterin der U 21 im Judo aufgerufen. Als Mitglied des Jahres gilt die Abteilungsleiterin Judo, Susanne Fischer. Zu "Stillen Stars" wurde die komplette Reha-Abteilung nominiert. "Sie glänzt mit einer wöchentlichen Trainingsbeteiligung von fast 100 Prozent", so Schwarz, "und wenn jemand fehlt, wird umgehend nach seinem Verbleib gefragt". Foto: al
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Die "Stillen Stars" sind in der Reha-Abteilung
Victoria Lauenau sucht Übungsleiter / Neue Ehrentafel nennt älteste Mitglieder / Mitglieder-Minus
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