Zu selbstverständlich war die Überlegung, dort neuen Wohnraum in zumeist höchstattraktiver Lage zu schaffen. Rintelns Stadtjurist Dr. Joachim Steinbeck sah dann diese erste Bürgerbeteiligung auch als eine möglichst frühe Einbindung der Menschen in die möglichen Nachnutzungen der drei Teilflächen Schule und der beiden Sportplätze. Da die "BIMA" als Eigentümerin bislang keine Interessenten für eine weiternutzung der Schule gefunden habe, soll nun ein Rahmenplan erstellt werden, der langfristige und realisierbare Lösungen aufzeige. Dipl.-Ing. Rolf Junker sah aus städtebaulicher Sicht eine große Chance für Rinteln, die Riegel- und Trennwirkung der 13 Hektar großen Flächen in der Nordstadt zu beseitigen und regte dazu an, dem Büro von Seiten der Bürger Informationen und Hinweise zu geben, damit man "in Varianten" denken könne. Hier sei dann auch die Politik gefragt. Die war im Saal stark vertreten und Dr. Gert Armin Neuhäuser (WGS) ließ keinen Zweifel daran, dass er keinen neuen Nahversorger in diesem Bereich für nötig halte, keine Investoren für Beherbergungsbetriebe sehe und er keinen Bedarf eines neu zu schaffenden "Nordstadt-Treffpunkts" sehe. In Sachen Nahversorger sah auch Christoph Ochs (Grüne) keinen Bedarf: "Die Situation der Großen Tonkuhle macht der Innenstadt schon zu schaffen!" Helma Hartmann-Grolm (SPD) hatte klar eine "unverdichtete Wohnbebauung im naturnahen Raum" vor Augen, keine Geschossbebauung. Für einige Anwohner der Nordstadt war genau dies nämlich ein Schreckensszenario. Geschossbauten mit ihrer hohen Verkehrsbelastung machten ihnen Angst und auch die Frage, ob Neubauten nicht der alten und vorhandenen Bebauung Konkurrenz bei der späteren Vermarktung machten, standen zur Diskussion. Ein Vorschlag aus dem Bürgerforum: "Erhalten Sie die alte Prince Rupert School und machen sie daraus den neuen Standort der IGS!"Foto: ste
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Erste Pläne zur Prince Rupert School vorgestellt
Ingenieurbüro stellt erste Ideen vor / Bürger fürchten hohe Verkehrsbelastungen und fordern Erhalt der Schule
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