1. Die Gastgeber stecken tief in der Krise

    Frankfurt geht es schlecht, 96 noch schlechter / Nach Heimniederlage nun auswärts neuer Versuch zu punkten

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    HANNOVER (bb). Die Platzherren aus Frankfurt sind tief in die Krise geschlittert. Die Gäste aus Hannover sind über den Krisenstatus eigentlich schon hinaus und (fast) in der Abstiegskatastrophe angekommen. Beide Teams treffen als Drittletzter und Letzter am heutigen Sonnabend um 18.30 Uhr direkt aufeinander.

    Die Chancen auf den Klassenerhalt sind für Hannover 96 nach der 0:2-Niederlage gegen Köln auf eine Größenordnung von ein oder zwei Prozent zusammengeschrumpft. Noch nie ist es einem Bundesliga-Team nach elf Heimniederlagen gelungen, noch die Klasse zu halten. Und die 96-Mannschaft macht alles andere als den Eindruck, in den verbleibenden Partien noch außergewöhnliches leisten zu können. Allerdings stecken die Frankfurter selbst in so großen Schwierigkeiten, dass sich für 96 noch einmal die Chance für einen Achtungserfolg ergibt. Unter dem neuen Trainer Niko Kovac starteten die Frankfurter gar nicht so schlecht am vergangenen Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach. Als sich die Gladbacher jedoch erst einmal auf den Gegner eingestellt hatten setzen sie sich deutlich mit 3:0 durch. Aber auch bei den Hannoveranern lief bei der 0:2-Niederlage gegen nicht gerade überragende Kölner kaum etwas zusammen. Zwar taten sich die Gäste aus der Domstadt zunächst schwer, ein konstruktives Offensivspiel aufzuziehen. Aber auch Hannover wurde nicht zwingend und nach dem 0:1 kurz vor der Halbzeit übernahmen die Kölner mehr und mehr das Kommando. Bezeichnend für eine zutiefst verkorkste Saison, dass der vor der Serie von 96 nach Köln gewechselte Leonardo Bittencourt beide Treffer für seine Farben erzielte. Manuel Schmiedebach, erstmals seit längerer Zeit wieder berücksichtigt, zeigte als Sechser eine ordentliche Leistung und bietet sich auch für die Begegnung in Frankfurt an. Für 96 geht es nun vor allem darum, sich würdig aus der ersten Liga zu verabschieden und erste Erkenntnisse zum Aufbau eines schlagkräftigen Zweitliga-Teams zu sammeln. Foto: bb

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