1. Wohnungseinbrecher stehen weiterhin im Fokus der Polizei

    Kriminalstatistik des Polizeikommissariats / Gute Werte angesichts Infrastruktur

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (wa). Der Landkreis Schaumburg liegt in direkter Nähe zur A2, das freut besonders Einbrecher: Mal eben schnell von der Autobahn runter, ein paar Fenster aufgehebelt, Hab und Gut eingesteckt und weiter geht’s Richtung Hannover oder Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2015 gab es insgesamt 2769 angezeigte Straftaten (auf 100 000 Bürger) im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg. Davon 17,4 Prozent einfacher Diebstahl und 15,6 Prozent schwerer Diebstahl. Den größten Anteil nehmen Vermögensdelikte in Anspruch mit 24 Prozent. Der Erste Polizeihauptkommissar Werner Steding lobte ausdrücklich die Aufklärungsarbeit des Polizeikommissariats. So hatten die Ermittler in 2015 mehrere Erfolge zu verbuchen, bei denen sie die Täter teilweise auf frischer Tat ertappten. Ein in Bückeburg verurteilter Einbrecher wagte bereits nach seiner Verurteilung den nächsten Coup in Paderborn – und wurde prompt gefasst. Ebenfalls von den Bückeburger Ermittlern geklärt wurde der bewaffnete Raubüberfall auf den Penny Markt in Luhden. "Wir haben unsere Aufklärungsquote mit 65 Prozent auf sehr hohem Niveau stabilisiert aber der Anstieg ist beträchtlich", sagte Steding. So gab es in 2015 84 Wohnungseinbrüche, davon 35 Versuche. Die Orte Bad Eilsen, Heeßen und Buchholz sind aufgrund ihrer direkten Lage an der A2 besonders beliebt bei den Tätern. Derzeit ermittelt das Polizeikommissariat noch gegen eine Einbrecherbande aus dem Raum Minden, die regional in Wohnhäusern einbrachen. Um die Bürger vor Diebstahl zu schützen, gibt das Polizeikommissariat weiterhin Präventionstipps. Zusammenfassend sagte Steding: "Die Menschen leben sicher. Wir haben ein unverändert hohes Sicherheitsniveau." In 2016 wolle man die sichtbare Präsenz und Interventionsfähigkeit stärken. Denn: Jede Straftat ist eine Schocksituation für den Bürger, die nur schwer zu überwinden ist. Foto: wa

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an