1. Vereinigung der Sternfreunde veranstaltet Astronomietag Abwechslungsreiches Programm lässt keine Langeweile aufkommen /Ein Besuch lohnt sich

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    RODENBERG (gr). Die Vereinigung der Sternfreunde (VdS), führt auch in diesem Jahr am 19. März einen deutschlandweiten Astronomietag durch. Wie in den letzten Jahren findet die Veranstaltung wieder im Museum statt und bietet von 14 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Der Einstiegsvortrag beginnt um 14.15 Uhr und versucht dem Besucher einen Eindruck von der Größe und den Dimensionen des Weltraums zu vermitteln. Im Hauptvortrag um 15.15 Uhr berichtet Dr. Benjamin Knispel vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Hannover über die aktuelle Forschung rund um die Suche nach den Gravitationswellen.

    Vor fast 100 Jahren sagte Albert Einstein aus seiner Allgemeinen Relativitätstheorie die Existenz von Gravitationswellen vorher. Diese Kräuselungen der Raumzeit entstehen in kosmischen Katastrophen wie verschmelzenden schwarzen Löchern. Diese Wellen wurden nun am 14. September 2015 gemessen, am Albert-Einstein Institut zur Kenntnis genommen und am 11. Februar 2016 offiziell bestätigt. Das Institut mit Standorten in Hannover und Potsdam ist weltweit führend in der Gravitationsphysik. Dr. Knispel wird über aktuelle Projekte, wie den Gravitationswellen-Detektor GEO600 im Süden von Hannover, die aktuelle Weltraummission LISA Pathfinder, zukünftige Observatorien wie eLISA und das Mitmachprojekt Einstein@Home berichten. Im Anschluß an diesen Vortrag stehen gegen 16.30 engagierte Hobbyastronomen für Fragen zu Teleskopen, für Buchtipps oder einfach nur zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Sollte der Himmel abends klar sein, so findet der Astronomietag von 20.15 bis 21.15 Uhr mit der Beobachtung von Mond und Jupiter auf dem Rodenberg bei der Windmühle seine Fortsetzung. Foto: privat

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