1. Inspektoren verteilen gute Noten an die Schule

    Schule am Schlosspark erhält Besuch von Inspektoren-Team / Prüfungsphase mit Höchstwerten gemeistert

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Nicht die Schüler, sondern in gewisser Weise die Schule am Schlosspark selbst hat kürzlich eine mehrtägige Prüfungsphase absolviert. Drei vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung entsandte Fachleute kamen zur Inspektion in die Lehranstalt in der Stadthäger Innenstadt. Und erteilten der Oberschule in ihrer Bewertung ein dickes Lob. "Das gibt den Kollegen einen großen Motivationsschub, weil damit die Arbeit von außen gewürdigt wird, die sie seit Jahren leisten", erklärte Direktorin Rotraud Becker. Im Pressegespräch informierte sie mit den Lehrern Gesine Haase, Tina Günther und Dirk Bornemann über die Schulinspektion. Die drei Inspektoren hatten 31 Unterrichtsbeobachtungen absolviert, Gespräche allein mit Schülern geführt, ebenso wie mit Lehrern, Schulleitung und Elternvertretern. Zuvor hatten sie bereits von der Schule einzureichende Dokumente studiert, und eine von ihr verfasste Qualitätseinschätzung begutachtet. Und dazu den Bericht zur ersten Inspektion gelesen.

    Die Rückmeldung des Inspektionsteams am Ende des Besuches sorgte dann für den von Rotraud Becker beschriebenen zusätzlichen Motivationsschub. So lobten die Fachleute insbesondere die Qualität des Unterrichtes. "Sie haben ein bombastisches Unterrichtsergebnis erreicht", zitierte Becker den Leiter des Inspektionsteams Burkhard Theiner. Jeweils zu Schulbeginn wurde angekündigt, in welchen Klassen und in welchen Stunden die Unterrichts-Einsichtnahmen stattfanden. Bei einem solchen Besuch sei es nicht möglich, plötzlich Dinge zu zeigen, in welchen die Schüler keine Erfahrung hätten, erläuterten Tina Günther und Gesine Haase. Ohnehin habe im Kollegium die Einstellung geherrscht: "Ich mach das so wie immer". Auch hätten die Schüler ein feines Gespür dafür, ob ihr Lehrer authentisch bleibe. So hätten die Inspektoren sicherlich einen unverfälschten Einblick erhalten, so Dirk Bornemann, außerdem seien die Bedingungen bei den Inspektionen ja für alle Schulen gleich. Die Schule am Schlosspark habe auf den Bewertungsbögen für den Unterricht Höchstwerte erreicht. Ebenso hätten die Inspektoren das soziale Klima und den freundlichen Umgangston hervorgehoben. Toll sei es, eine solche Rückmeldung von außen zu bekommen. Es zeige sich, dass auch die Erziehungsarbeit des Kollegiums fruchte, hoben die Lehrer hervor. Ebenso sei die intensive Vernetzung mit anderen Schulen und Partner von außerhalb und die Berufsorientierung als besondere Stärke benannt worden. Als Grund für das gute Ergebnis geben die Lehrer zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen an. Erarbeitete Konzepte würden tatsächlich gelebt und nicht geschrieben und weggelegt. Aus dem jungen Kollegium würden viele neue Ideen und Methoden in die Schule getragen. Dazu würden die Lehrer untereinander eine enge Zusammenarbeit und vielfältigen Austausch pflegen. Gegenüber der Inspektion von vor acht Jahren sei eine deutliche Steigerung erreicht worden. Letztlich sei das Ergebnis Folge der Anstrengungen aller an der Schule tätigen Akteure. Als Verbesserungsmöglichkeiten habe das Inspektoren-Team vor allem auf die bewusste Überprüfung der Wirksamkeit bestimmter Bausteine, wie beispielsweise des Trainingsraumkonzeptes hingewiesen.Die Inspektionen sind als ein dialogorientiertes Verfahren angelegt. Sie sollen den einzelnen Schulen Entwicklungspotentiale aufzeigen und ebenso Erkenntnisse über die Qualität des Schulsystems allgemein liefern.Foto: bb

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