1. Altenpflege-Personal fehlt an allen Ecken und Enden

    Umschulungen von Arbeitslosen werden seit Jahren staatlich subventioniert

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    Ziel der Zusammenkunft war es, eventuelle Interessenten für den Altenpflege-Beruf zu gewinnen. Nicht nur direkt nach einer allgemeinbildenden Schule können an der Berufsbildenden Schule Rinteln Bewerber in die Altenpflegeausbildung aufgenommen werden. Auch für arbeitslose Menschen und Beschäftigte, die vielleicht nicht den notwendigen Schulabschluss nachweisen können, aber bereits mehrere Jahre in Pflegeeinrichtungen gearbeitet haben, gibt es Möglichkeiten der Förderung und Weiterqualifizierung. Die Umschulungsmaßnahmen werden seit einigen Jahren staatlich subventioniert. Die theoretische Ausbildung an der Berufsfachschule Altenpflege ist kombiniert mit praktischer Tätigkeit von rund 2500 Stunden. Der Träger der praktischen Ausbildung, heißt es im verbindlichen Statement, "hat der Schülerin oder dem Schüler für die gesamte Dauer der Ausbildung eine angemessene Ausbildungsvergütung zu zahlen, soweit nicht bei beruflicher Weiterbildung Ansprüche auf Arbeitslosengeld nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch, auf Arbeitslosengeld II nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch oder auf Übergangsgeld nach den für die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben geltenden Vorschriften bestehen". Im Bezirk der Arbeitsagentur Hameln (Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg) gibt es derzeit 66 Heime und 85 soziale Dienste zur Betreuung älterer Menschen, wie Christina Rasokat verdeut-lichte. Im Januar 2016 waren dem Arbeitgeber-Service in den drei Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg 154 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen für examinierte Altenpfleger gemeldet. Dem stehen 16 arbeitslos gemeldete Fachkräfte gegenüber.Um den stetig wachsenden Fachkräftebedarf zu decken, stehen Pflegeeinrichtungen und deren Personal seit einigen Jahren bei der Agentur für Arbeit Hameln besonders im Fokus der Förderungen. Im vergangenen Jahr wurden 37 Umschulungen zum examinierten Altenpfleger gefördert, darunter neun männliche Umschüler. Das Alter der Umschüler pendelt zwischen Anfang 20 und Ende 40. Foto: km

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