1. Viele haben bereitwillig gespendet

    Straßen- und Haustürsammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge

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    Bad Salzuflen (dib). Wie auch in den Jahren zuvor hat im November 2015 in der Kurstadt wieder eine Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge stattgefunden. An drei Tagen sind zehn Soldaten der Patenkompanie 3./212 des Panzergrenadierbataillons Augustdorf in Zweier- und Dreierteams nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Ortsteilen von Tür zu Tür gegangen und haben um eine Spende zu Gunsten der Kriegsgräberfürsorge gebeten. "Dabei gab es viele nette Menschen, die bereitwillig gespendet haben", sagte der Hauptgefreite Mirco Bojic, der gemeinsam mit dem Obergefreiten Jens Mücke das beste Sammelergebnis erzielen konnte. "Aber es gab auch einige, die die Tür ohne ein Wort sofort wieder zugemacht haben." Insgesamt sind bei der Haustür- und Straßensammlung 2.224 Euro zusammengekommen, die Stabsfeldwebel Stephan Hoffschulte gemeinsam mit Mücke und Bojic in der vergangenen Woche an Bürgermeister Roland Thomas übergeben hat. Dabei hat der Stabsfeldwebel die Aussagen Bojics bestätigt: "In der Summe sind es überwiegend gute Erfahrungen, die wir bei der Sammlung gemacht haben."

    Der Direktor der Volkshochschule Franz Meyer lobte das Sammelergebnis: "Dafür, dass es nur wenige Soldaten waren, die mit der Sammelbüchse von Haus zu Haus gegangen sind, ist das Ergebnis sehr gut." Er erinnerte daran, dass allein im Ersten Weltkrieg in der Schlacht bei Verdun, die als Inbegriff für die Sinnlosigkeit dieses Krieges gilt. "Jedes Kreuz auf den dortigen Soldatenfriedhöfen, die gepflegt werden müssen, ist eine Mahnung." Bürgermeister Roland Thomas wird die Spenden an die zuständigen Stellen weiterleiten. Außerdem zeichnete er Mücke und Bojic als beste Sammler mit einem kleinen Präsent aus.

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