RINTELN (ste). Der Autor und Journalist Stephan Orth war jetzt zu Gast in der Rintelner Stadtbücherei und erzählte von seiner Reise in den Iran, die er in seinem Buch "Couchsurfing im Iran" aufarbeitete. Seine Mission dort: "Die Menschen kennenlernen!" Und das in einem Land, dessen Image derzeit durch den gemäßigten Kurs von Präsident Hassan Rohani zwar wieder aufpoliert wird, dennoch sind Journalisten nicht gerade beliebt in diesem Land. Das wusste auch Orth und reiste deshalb mit einem Touristenvisum. "Tausend Tode" sei er unter anderem bei einer Befragung bei der Polizei gestorben, weil seine Kamera und seine Notizbücher voll mit brisantem Material waren, doch am Ende blieb als bleibende Erinnerung die unglaubliche Gastfreundschaft der Menschen, die nicht nur ihre "Couch" zum Übernachten anboten, sondern auch sehr viel Menschlichkeit zeigten. Gut 70 Zuhörer wollten in der Stadtbücherei noch mehr hören von dem Abenteuer des Autors.
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