RINTELN (km). Bei der siebten "Kneipennacht" war diesmal fast alles anders: Kein "live" mehr - dafür heizten sieben Discjockeys dem Publikum ein. Aber weil die feierwütigen Rintelner offenbar recht anspruchslos sind, waren bald, wie schon in den letzten Jahren, doch sämtliche Lokale wieder bis zum Bersten gefüllt.
Allein in der Marktwirtschaft entwickelte sich partiell noch einmal das Flair der vergangenen Jahre: Während zwei DJs im unteren Bereich für gnadenlosen Radau sorgten, feierte das Publikum ein Stockwerk höher, wo - einzige Ausnahme - tatsächlich Live-Musik auf dem Programm stand. Wirt Mario Dreyer hatte den Gitarristen Jimmy Cornett engagiert, und der sorgte tatsächlich für richtige Stimmung. In den meisten anderen Lokalen wurde derweil getanzt, was das Zeug hält. Und - live oder nicht - die Musik war am Ende irgendwie genau die gleiche wie in den Jahren zuvor: "Oldies", und zwar in allen möglichen Variationen und mit ebenso vielen verschiedenen Etiketten. Erst gegen drei Uhr morgens soll der Höllenlärm in den sieben Kneipen mählich abgeebbt sein. Foto: km