LAUENAU (al). Die zwölfte Saison in der Eishalle Lauenau ist nach genau 137 Betriebstagen zu Ende gegangen. So lange wie noch nie konnten Schlittschuhläufer auf der 900 Quadratmeter großen Fläche ihre Runden drehen. Das Finale erlebte einen Besucherrekord. Rund Tausend Zuschauer wollten sich die lokale Eisrevue nicht entgehen lassen.
Die "Cool Kids" unter der Leitung von Trainerin Oana Lehmköster zauberten die drei Elemente Feuer, Erde und Luft auf das vierte Element, das gefrorene Wasser unter den Schlittschuhkufen. Jüngste Läufer tanzten um einen großen Globus. Jugendliche in flammenähnlichen Kleidern ließen Feuer aus einer eisernen Schale und später dutzendfach aus Fackeln schlagen. Dass die ehemalige rumänische Meisterin inzwischen einige besonders talentierte Schützlinge in ihren Reihen weiß, demonstrierten diese mit Solodarbietungen. Lehmkösters Tochter, Alexandra Marie, zeigte Ausschnitte ihrer Kür, mit der sie soeben Dritte bei den Norddeutschen Meisterschaften geworden war. Nicht minder tosenden Beifall erhielten Schüler des Hanna-Arendt-Gymnasiums Barsinghausen mit ihrer Lehrerin Nadine Schaefer. Wöchentlich war die Gruppe als Eislauf-AG über den Deister gekommen und hatte die hiesige Halle genutzt. Als Dankeschön wollten sie sich nun am letzten Abend beteiligen. Danach fand das schon traditionelle Eisverbrennen statt. Eine "Eisdisko" sorgte für Stimmung bis in den späten Abend. Lauenaus Bürgermeister Wilfried Mundt dankte allen Helfern für deren Einsatz, ohne den das kostengünstige Wintersportangebot in dieser Form nicht möglich sei. Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla erklärte seinen Stolz, eine solche Halle in der Region zu wissen mit einem Verein, der die Einrichtung von Jahr zu Jahr zu verbessern versuche. Foto: al