1. Neuer Ärger über Hochwasser

    Riesbach-Anwohner beklagen unveränderte Probleme

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    APELERN (al). Die heftigen Regenfälle zum Wochenbeginn haben in Teilen der Samtgemeinde Rodenberg für steigende Pegelstände gesorgt. Während in Rodenberg die Feuerwehr zweimal ausrücken musste, um einen Baum als Hindernis aus der Aue zu beseitigen und einen unterspülten Weg zu sichern, waren Anlieger des Riesbachs in Apelern für Stunden auf ihrem Grundstück eingeschlossen oder konnten ihre Toiletten nicht benutzen.

    Erneut erwies sich die kleine Fahrbahn gleichen Namens entlang des Riesbachs am Montagvormittag als absolut unpassierbar. Wer dort sein Haus für Besorgungen verlassen wollte, musste über Zäune klettern – oder bis zum Abend warten. Dann waren die schmutzig braunen Fluten wieder von selbst abgeflossen. Andere Anlieger litten unter dem Rückstau in den unterirdischen Leitungen und befürchteten eine Überschwemmung ihrer Keller. Horst Gödecke kritisiert seit Jahren die Situation neben seinem Haus. Er bleibt bei seiner wiederholt geäußerten Meinung, die Pflege- und Baumaßnahmen des Wasser- und Unterhaltungsverbands West- und Südaue hätten "nichts gebracht". Im Frühjahr 2013 waren das Bachprofil erweitert sowie Teile des Bewuchses und andere Hindernisse beseitigt worden. Die Gemeinde Apelern wie auch die Feuerwehr sehen das anders. Es sei das maximal Mögliche in diesem Bereich getan worden, hieß es kürzlich in einer Ratssitzung. Gödeckes Forderung, für eine Wasserrückhaltung bereits vor der Ortslage zu sorgen, wurde damals aus Kostengründen zurückgewiesen. Auch sei die Zahl der Hochwassersituationen rückläufig. Das wiederum bringt Anlieger Gödecke auf den Plan: Das jüngste Hochwasser sei das zweite binnen eines Vierteljahres. Foto: al

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