1. Mitgliederkurve zeigt aktuell nach unten

    Starke Entwicklung im Reha- und Gesundheitssport

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    KRANKENHAGEN (ste). Ein starker und beständiger Verein wie der TSV Krankenhagen kann auch auf beständige Mitglieder zählen. Und so konnte Vorsitzender Heinz Küster für 25 Jahre Hannelore Hartwig-Ader, Christa Kotowski und Stephan Rügge ehren. Für 40 Jahre war es Burghard Krause, für 50 Jahre Udo Zodrow, für 60 Jahre Heinz Requardt und stolze 70 Jahre Vereinstreue zeigen Werner Grönger und Heinrich Rügge. Tradition beim TSV hat auch die Ehrung der "Sportler des Jahres", die in diesem Jahr Peter Dresenkamp (35 Jahre aktiver Fußballspieler), Anneliese Patscher (treibt mit 82 Jahren noch Sport) und Jens Puppich (besonderer Einsatz in der Boule Sparte) heißen. "Torjäger der Saison" wurde Christian Puppich. Den TSV Krankenhagen plagen die gleichen Probleme wie so gut wie jeden anderen Sportverein: Die Mitgliederzahlen gehen zurück. Von 664 auf 639 schrumpfte der Verein, der besonders bei Kindern und Jugendlichen einen Rückgang zu verzeichnen hatte. Gestiegen sind dagegen die Zahlen bei den Kursen für Nichtmitglieder im Gesundheitssport. Küster bedankte sich für die vielen ehrenamtlichen Stunden, die die Übungsleiter und Helfer im Verein leisteten. Ein besonderer Dank galt der Boule-Sparte, die sich bei vielen Veranstaltungen sehr aktiv zeigte. Eine hohe Auszeichnung bekam der Verein von der Volksbank in Schaumburg. Der "Stern des Sports" war mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotiert und galt der guten Zusammenarbeit mit angrenzenden Sportvereinen.

    Mit zwei neuen Übungsleitern für Tanzsport und Radsport (Vera Swoboda und Thorsten Groß) will der Verein neue sportliche Akzente setzen. Mit Marc Richards als Nachfolger von Thomas Müller in der JuJutsu-Sparte konnte der Verein einen ehemaligen Europa- und Deutschen Meister gewinnen. Heinz Küster kündigte für nächstes Jahr an, dass im Sportheim beim Dachausbau Platz für 40 Personen geschaffen werden soll, außerdem Zuschauertoiletten und ein Lagerraum. Fördergelder des Landessportbundes sollen dem TSV bei dem eigenfinanzierten Vorhaben helfen. Geschrumpft zugunsten des Gesundheitssports ist die allgemeine Turngruppe. Dennoch gibt es einen Stamm von 20 Männern und Frauen, die sich regelmäßig treffen und Sport treiben. Erfreulich ist die gute Beteiligung bei den Kinderturngruppen: "Da haben wir immer volles Haus", so Annegret Hoffmann. "Rehasport im Wasser", "fit for fun", Präventionssport, Kreislauf- und Ausdauertraining und weitere Gruppen im Gesundheitssport erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Angebot soll ausgebaut werden, wenn das neue Sportzentrum an der Burgfeldsweide der VT Rinteln ausgebaut ist. Die Gebühren der rund 200 Teilnehmer an den Kursen werden vielfach von den Krankenkassen finanziert. Eine Rollstuhlgruppe, eine Gruppe für Diabetiker und für Menschen mit einer Demenzerkrankung sind in Planung. Im Herrenfußball läuft die "Mission Wiederaufstieg" der ersten Mannschaft, in die demnächst Spieler aus der A-Jugend integriert werden. Beim Jugendfußball gibt es eine Spielgemeinschaft mit Exten und Möllenbeck unter dem Namen "JSG Süd Weser". Wie in vielen Vereinen ist hier ein deutlicher Rückgang von Spielern im Jugendbereich zu verzeichnen. Berichte gab es auch von den "Black Jack Cheerleadern", aus der JuJutsu-Abteilung, vom Boule und den Aktionen der "dreambouler" sowie aus der Arbeit in der AG Sport, in der Christel Struckmann kontruktiv mitarbeitet.Foto: ste

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