WUNSTORF (tau). So einfach kann Hilfe sein. Der Medienberater des Wunstorfer Stadtanzeigers, Jens Ermisch, folgte der Einladung des Vorsitzenden der Tafel, Frank Löffler, und schaute sich den Betrieb des Tafelhauses einmal genauer an. Ermisch war beeindruckt und bot spontan an, sich zu engagieren. Er unterschrieb einen Aufnahmeantrag und ist jetzt das 111. Mitglied des Tafelvereins.
Es gibt natürlich auch weitere Möglichkeiten, die Tafel zu unterstützen. Entweder auf ehrenamtlicher Basis zum Beispiel bei der Vorbereitung und Ausgabe von Lebensmitteln oder als Fahrer. Die Einsatzbereiche sind vielfältig. Helfen können die Menschen aber auch durch Geld- oder Lebensmittelspenden. Jeder kann im Tafelhaus Lebensmittel abgeben. Vor allem haltbare Produkte, wie zum Beispiel Nudeln, Mehl oder Konserven werden dringend gebraucht.Frank Löffler hatte zuletzt beim Treffen der Wunstorfer Macher über die Arbeit der Wunstorfer Tafel berichtet. Dass Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben werden, das wissen viele. Dass aber wöchentlich auch neun Kindergärten und Schulen kostenlos mit Obst versorgt werden, war für die meisten der Zuhörer neu. Auch bietet die Tafel Computerschulungen für alle Menschen an. "Wir wollen allen Bedürftigen helfen und das nicht nur mit Lebensmitteln, obwohl das natürlich unsere Hauptaufgabe ist. Alle Wunstorfer Supermärkte und Bauern unterstützen uns mit Obst und Gemüse. Das ist auch nicht selbstverständlich", so Löffler. Das nächste Treffen der Wunstorfer Macher ist übrigens am 8. März um 18.30 Uhr im Café Central. Bernd Stühmann wird dann über den Alltag im Flüchtlingsheim am Luther Weg berichten. Wer Interesse hat, dabei zu sein, schickt bitte eine E-Mail an friedlies@reschke-pr.de. Foto: tau