Unter dem Titel "Kunst, Kultur und Lebensqualität" widmet sich der bekannte Antiquar, Verleger und Rezitator der Bedeutung von Kunst und Kultur für die Lebensqualität und die Zukunft von Bad Nenndorf – einer Stadt eingekeilt zwischen einem Besuch des vergessenen Romantikers Fouqué 1806 und der kontroversen Diskussion über Agnes Miegel, etwas verstaubt im Schatten Hannovers, im Durchreiseland zwischen Deister und Steinhuder Meer. "Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele", wird Picasso zitiert, ein wahres Wort, das sich erweitern lässt auf den Begriff Kultur. "Kultur ist mondän und prekär, populär und elitär, kritisch und angepasst, provokant und versöhnlich – sie eint und trennt, bildet und unterhält, kostet Geld und bringt Geld", so das Motto einer Tagung "Zukunft. Lebensqualität. Kultur 2011" in Salzburg. Der Vortrag versucht eine Standortbestimmung. Zugleich will er aber auch Perspektiven aufzeigen, wie sich der Begriff der Regional- oder Provinzkultur neu definieren und mit Leben füllen lässt. Antworten auf die Frage, welche Bedeutung Kunst und Kultur für die Lebensqualität und Zukunft von Bad Nenndorf haben – oder haben könnten –, gibt es für zehn Euro Eintritt. Mitglieder zahlen acht Euro. Karten sind im Vorverkauf in der Tourist-Information sowie über einen Online-Ticket-Service erhältlich, zu dem die Interseite www.kulturforum-badnenndorf.de/karten.html weiterleitet.
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Provinzkultur mit Leben füllen
Zweiter "Impulse"-Vortrag
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