1. Justizministerin übergibt an Bauverein Qualitätssiegel "Sicheres Wohnen"

    Niewisch-Lennartz: "Die Auszeichnung ist eine wichtige Bestätigung dafür, dass Sie gut gearbeitet haben"

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    WUNSTORF (gi). Die niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz besuchte den "Wilhelm-Busch-Pavillon" des Wunstorfer Bauverein in der Wilhelm-Busch-Straße. Sie kam nicht mit leeren Händen. Niewisch-Lennartz überreichte das Qualitätssiegel "Sicheres Wohnen". Für Wunstorf ist das bisher einzigartig. Es sei eine wichtige Bestätigung dafür, dass der Bauverein gut gearbeitet habe. Mieter könnten sich wohl und sicher fühlen. Jedes Siegel sei eine Vorbildfunktion für die Wohnungswirtschaft. Das Qualitätssiegel wurde erstmals für ein ganzes Gebäudeensemble vergeben, das 34 Gebäude mit 298 Wohnungen (rund 600 Einwohner, die Gebäude wurden zwischen 1998 und 2009 saniert) umfasst und sich über sieben Straßenzüge erstreckt. Das sei in der Historie des Siegels bisher einzigartig. Bei der Übergabe der Auszeichnung an die Vorstände des Wunstorfer Bauvereins Erika Thake und Michael Nahrstedt waren unter anderem Carsten Ens als Vertreter vom Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen und Bremen, die stellvertretende Geschäftsführerin des Landespräventionsrates Niedersachsen Susanne Wolter sowie Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt. Bei dem Quartier handelt es sich um ein Wohngebiet in der Oststadt von Wunstorf. Ausschlaggebend für die Vergabe waren neben den gut einsehbaren und gepflegten Außenanlagen, die Sicherheitsausstattung der Objekte sowie die Begegnungsstätte für die Anwohner, der "Wilhelm-Busch-Pavillon". "Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Mit ihr wird unser Engagement für dieses Quartier gewürdigt und anerkannt. Das ist für uns ein Ansporn diesen Weg auch in Zukunft konsequent weiter zu gehen", sagt Michael Nahrstedt. Die auf Initiative des niedersächsischen Sozialministeriums gegründete "Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen" hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität und Attraktivität der Städte und Gemeinden zu steigern und dabei den Blick auf das Thema Sicherheit in Wohngebieten zu legen. Um diesen Prozess zu verstärken, hat die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen ein Qualitätssiegel für sicheres Wohnen entwickelt, mit dem Wohnobjekte in Städten und Gemeinden, die eine hohe Lebensqualität aufweisen und aktiv an einem positiven sozialen Umfeld arbeiten, ausgezeichnet werden können. Für die Vergabe des Qualitätssiegels werden neben technischen, objektiven Sicherheitsvorkehrungen auch Aspekte einbezogen, die die subjektive, gefühlte Sicherheitslage betreffen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Förderung von funktionierenden Nachbarschaften und Verantwortung, die Gestaltung und Sauberkeit von Innen- und Außenanlagen und die Einbindung und Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen und Nahverkehrsmitteln. Foto: gi

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