1. Viele Herausforderungen für heimische Betriebe

    Stadthäger Dehoga-Chef auf Hauptversammlung: "Nicht jammern, sondern gestalten" / "Wildwochen immer beliebter"

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    LANDKREIS/VORNHAGEN (bb). "Wir wollen nicht jammern, sondern gestalten", hielt Rolf Parno, Vorsitzender des Ortsverbandes Stadthagen Land des Deutschen Hotel und Gaststättenverbandes (Dehoga) fest. Bei der Hauptversammlung im Vornhäger Krug gab Parno einen Überblick über die Herausforderungen, welche die heimischen Betriebe beschäftigen.Er rief ins Bewusstsein, dass Hotels und Gaststätten heute in der Konkurrenz auch zu großen Ketten stünden, die zum Teil "von anderen Staaten aus gesteuert und auch besteuert" würden. Entsprechend wichtig sei es, die eigenen Betriebsabläufe möglichst sorgfältig zu planen. Gar nicht so einfach sei es, sich auf die rasch wandelnde Nachfrage der Gäste von vegetarisch, über vegan bis antiallergen einzustellen. Grundsätzlich treffe die Betriebe das veränderte Ausgehverhalten. Viele der Skat- und Kegel-Clubs, die früher regelmäßig bei ihren Besuchen für Umsatz gesorgt hätten, seien heute längst aufgelöst. Darüber hinaus sei es heute schwierig, Lehrlinge für den Berufseinstieg in der Gastronomie zu gewinnen.

    Am Mindestlohngesetz sei weniger die Entlohnung von 8,50 Euro das Problem. Vielmehr habe der bürokratische Aufwand die Betriebe belastet. Hier hätten Veränderungen in den Vorschriften jedoch zu merklichen Erleichterungen geführt. Weiterhin erfolgreich entwickle sich die Aktion "Schaumburger Wildwochen". Mit 23 teilnehmenden Betrieben und 500 Einsendungen in 2015 sei festzuhalten, dass die "Wildwochen" immer beliebter würden, betonte Rolf Parno. In diesem Jahr organisiert der Dehoga-Ortsverband unter anderem den Ball der Gastronomie am 2. März sowie eine Fahrt zur Internorga. Foto: archiv bb

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