1. Ohne Kolja wäre der Erfolg der Gruppe nicht möglich gewesen

    Kreis-Jugendfeuerwehrtag: Ja zur Jugendfeuerwehr – Ja zur Teamarbeit / Mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche aktiv

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS (ste). Die Vorsitzende der Kreis-Jugendfeuerwehr, Silke Weibels, konnte auf dem Kreis-Jugendfeuerwehrtag im Rintelner Brückentorsaal stolz auf die Arbeit in den 62 Kinder- und 88 Jugendfeuerwehren des Landkreises Schaumburg verweisen. Die Zahlen sprechen für die Jugendwehren. 1.221 Jugendliche und 806 Kinder sind dort aktiv und erfolgreich: "Ein Ja zur Jugendfeuerwehr heißt auch ein Ja zur Teamarbeit", so Weibels, die das am Beispiel von Kolja verdeutlichte. Der Junge war gerade eine Woche von der Kinderfeuerwehr in die Jugendwehr gewechselt und war stolz darauf, dass er einen wichtigen Posten als "Melder" in seiner Gruppe beim Samtgemeindewettbewerb hatte. Gelebte Teamarbeit, die von 653 Frauen und Männern als Betreuer mit über 50.000 ehrenamtlichen Stunden gefördert wird. Dadurch, so Weibels, konnten 140 Kinder in die Jugendwehren und 99 Jugendliche in die aktiven Wehren übergeben werden: "Damit bilden wir eine solide Basis für den personellen Fortbestand unserer Wehren." Doch Nachwuchssorgen in den Jugendwehren wollte Silke Weibels auch nicht verschweigen. So regte sie an, über das "eigene Kirchturmdenken hinaus" Lösungen für neuen Nachwuchs zu finden. Zur Mitarbeit im "Jugendforum" ludt dann Luisa Thalmann ein. Das Jugendforum beschäftigt sich unter anderem mit der Vorbereitung des nächsten Kreiszeltlagers 2017 in Rinteln. Anja Falius, zuständig für die Integration in der Kreis-Jugendfeuerwehr, warb für eine Gemeinschaft von Menschen aller Herkunft, Kultur, Religion, Geschlecht und Alter. In den Jugendwehren sei jeder willkommen: "Egal ob mit Migrationshintergrund oder mit Handicap; einfach Jeder und Jede!" Für die Kinderfeuerwehren im Landkreis zog Mareike Schlüter Fazit. Die seien anfangs belächelt, so Schlüter, doch heute ein wichtiger Bestandteil zum Erhalt der Jugendwehren. Während im letzten Jahr die Kinderfeuerwehr Müsingen neu gegründet wurde, stehen auch 2016 wieder Neugründungen an. Neu bei den Kinderfeuerwehren ist die Abnahme des "Brandfloh", bei dem Kinder ab neun Jahren als Team Aufgaben lösen müssen. Für die Öffentlichkeitsarbeit berichtete Jannik Bade von dem Bemühen, die Jugend der Feuerwehr bunt, vielfältig, modern und immer in Bewegung zu präsentieren. Und das bei einem neuen Internetauftritt, der passend zum Kreis-Jugendfeuerwehrtag online ging. Bade zeichnete dann die drei Sieger-Jugendwehren beim großen Fotowettbewerb aus. Platz eins ging an Exten, zwei an Rodenberg und drei an Riehe.

    Marcus Schmidt hatte dann die Wettbewerbe im Focus. Die Schaumburger Jugendwehren sind hier auch im Bezirk, Land und sogar bundesweit sehr erfolgreich. Neuer Kreismeister wurde die Jugendwehr Rodenberg vor Möllenbeck und Pollhagen. Im Bezirk gab es dann einen Doppelsieg mit Möllenbeck und Hattendorf und in Duderstadt bei den Landesmeisterschaften schaffte es Möllenbeck auf Platz zwei. In Folge wurde Möllenbeck dann zum vierten Mal Deutscher Meister. Emanuel Buddensiek ist in der Kreis-Jugendwehr zuständig für die Leistungsspange und vier Schaumburger Gruppen konnten die im letzten Jahr erlangen. Mit dabei Meerbeck/Niedernwöhren und Hespe-Helpsen, Bückeburg und Auhagen-Düdinghausen/Sachsenhagen sowie Pollhagen. Für die Bemühungen um die Jugendwehren des Landkreises wurde dann noch Wilfried Korte als Leiter des Polizeikommissariats Rinteln mit der Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr erhielten Gregor Zimmermann, Jürgen Kahle und Marion Garbe, Andreas Renner wird mit der Floriansmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an