1. AWO-Stiftung entwickelt sich weiterhin positiv

    Neue Strategie bei der Vermögensanlage / Soziale Projekte mit fast 27.000 Euro gefördert oder initiiert

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    BÜCKEBURG (sk). Stiftungsratsvorsitzende Helma Hartmann-Grolm und Heidemarie Hanauske vom Stiftungsvorstand zogen eine positive Bilanz beim Stifterforum in der Alten Schlossküche in Bückeburg. Seit 2009 hat die gemeinnützige "AWO-Stiftung Schaumburg – Für mehr Menschlichkeit" 23 soziale Projekte im Landkreis mit insgesamt 26.569 Euro gefördert oder selbst in die Wege geleitet. Mittelpunkt der Arbeit im vergangenen Jahr war das Projekt "Willkommensrucksäcke für Flüchtlingskinder". Hier wurden insgesamt 202 Rucksäcke verschenkt. Weiterhin unterstützte die AWO-Stiftung die Aktionstage "Es geht – auch ohne Gewalt" des Präventionsrates Stadthagen. "Wir sind zwar eine relativ kleine Stiftung, aber auch mit kleinen Mitteln kann man die Menschen direkt erreichen", berichtete Haunauske den Gästen des achten Stifterforums. "Manchmal sind es die kleinen Dinge, die wesentlich sind und das Menschliche ausmachen." Hartmann-Grolm pflichtete bei: "Letztendlich geht es um Menschlichkeit und es ist schön, dass wir mit der AWO-Stiftung dazu beitragen können." Derzeit beträgt das Gesamtvermögen der Stiftung 167.290 Euro. Davon sind 149.221 Euro Grundstockvermögen, das allerdings nicht verbraucht werden darf. Als "freie Mittel" für die Förderung von sozialen Projekten dürfen nur Spenden sowie Zinsen aus dem Stiftungskapital benutzt werden. Hier stehen der AWO-Stiftung aktuell 18.068 Euro zur Verfügung. Diese setzen sich aus Zinserträgen in Höhe von 16.564 Euro und Spenden von insgesamt 1.504 Euro zusammen. "Wir haben hier gut gewirtschaftet", stellte Hanauske zufrieden fest. Ihr persönlicher Wunsch für die Stiftung sei es, beim Stiftungskapital in Kürze "die 150.000-Marke zu knacken". Daher baten Hanauske und Hartmann-Grolm darum, weitere Zustifter zu den bisher 54 Stiftern zu werben. Eine wichtige Entscheidung mussten Stiftungsrat und -vorstand für die zukünftige Anlage des Stiftungsvermögens treffen, da die bisherige festverzinsliche Vermögensanlage ausgelaufen war. In Zeiten von niedrigen Zinsen und damit geringen Erträgen keine leichte Aufgabe. Gaby Hansel von der Volksbank Hameln-Stadthagen stand beratend bei der Entwicklung eines neuen Anlagekonzepts zur Seite. Auf dem Stifterforum erläuterte Hansel den Teilnehmern die neue Strategie. Die Wahl fiel auf eine breit gestreute Anlage in unterschiedliche Fonds mit Fokus auf wertstabile Dividenden sowie Immobilien. Mit dieser Variante bleibt das Risiko für das vorhandene Stiftungskapital eher gering und verspricht trotzdem gute Erträge. Eine kleine Finanzspritze für den Fördertopf gab es gegen Ende des Forums durch eine Gemäldeverlosung. Die Steinhuderin und ehemaligen Landkreis-Dezernentin Ursula Müller-Krahtz gewann mit ihrem Los ein Bild der Künstlerin Doris Krämer. Die hatte auf Anfrage gleich zwei ihrer Gemälde für den guten Zweck zur Verfügung gestellt.Foto: sk

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