1. Werkfeuerwehr der Rintelner Lebenshilfe 
entzündet die Flammen der Nächstenliebe

    Unterstützung für die "normalen" Rintelner Wehren bei Einsätzen / Behrens führt "Vorzeige-Werkfeuerwehr"

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    RINTELN (ste). Werkbrandmeister Marco Behrens weiß, dass er landesweit eine Vorzeige-Werkfeuerwehr führen darf. Die Werkfeuerwehr Lebenshilfe genießt einen hervorragenden Ruf bei ihrer obersten Dienstbehörde, der Polizeidirektion Göttingen, von der Siebelt Ubben schon des Öfteren zu Gast in Rinteln war. Die Liste der Ehrengäste war auch bei dieser Jahreshauptversammlung wieder lang, unter ihnen Dr. Joachim Steinbeck als Stadtjurist, Dirk Hahne von der Kreisfeuerwehr, Friedel Garbe als Stadtbrandmeister sowie Abordnungen der Werkfeuerwehren OI-Glasspack, Ardagh, der WF des zukünftigen Klinikums Schaumburg und der befreundeten Wehren aus Rinteln. Auch EKHK Wilfried Korte als Chef der Polizei und der Leiter des DRK Rettungsdienstes Bernd Gerberding überbrachten ihre Grußworte. 25 Mal wurde die WF Lebenshilfe im letzten Jahr alarmiert, vieles auf dem Gelände der Lebenshilfe selbst, jedoch auch im Stadtgebiet Rinteln. Ein besonderer Einsatz war die Unterstützung der WF OI-Glasspack, als eine Glaswanne gelöscht werden musste, ein weiter ein Gefahrgutunfall im "Haus am Waldkater", als eine durchtrennte Kältemittelleitung eine Evakuierung des Gebäudes erforderte. Für Aufregung sorgte auch eine Hilfeleistung, als sich ein Kind in einem Sitz eines Lebenshilfe Busses den Finger eingeklemmt hatte und samt herausgetrennter Metallverstrebung ins Klinikum Minden gebracht wurde, wo der Finger mit einer PUK-Säge ohne bleibende Schäden aus der misslichen Lage befreit wurde.

    Technisch ist die WF Lebenshilfe perfekt ausgestattet. Im Januar 2015 bekam sie eine Hubrettungsbühne für die Bergung kompletter Pflegebetten, vom SW versehentlich als "Bronco" bezeichnet: "Seitdem hat die Bronto-Hubbühne ihren Spitznamen weg", so Lebenshilfe-Geschäftsführer Herbert Meier. Die WF Lebenshilfe hat nach Inbetriebnahme des Seniorenheims "Haus am Waldkater" eine dauerbesetzte Stelle in Betrieb genommen, wo alle Notfälle auf dem Gelände zentral zusammenlaufen. Drei WK-Feuerwehrleute sind jetzt auch nachts immer verfügbar und unterstützen auch bei Einsätzen im Flüchtlingsheim. Leisten kann die WKF diese Aufgaben nur, weil 49 Kameradinnen und Kameraden dort freiwillig ihren Dienst versehen, darunter 29 Atemschutzgeräteträger. Beförderungen sprach Behrens aus für Michael Janetzek und Daniel Jahn zu Werkfeuerwehrmännern. Werkoberfeuerwehrleute wurde Ilona Stock, Reimund Zöller und Andreas Schädlich. Werkhauptfeuerwehrmann wurde Julian Klinke, Erster Werkhauptfeuerwehrmann Benjamin Pätzolt, Werklöschmeister Benjamin Hundrieser und Werkbrandmeister Benjamin Heim. Michael Meissner wurde Werkoberbrandmeister. Mit "Bekämpft das Feuer, das Leib und Leben, Hab und Gut unserer Mitmenschen zerstört. Entzündet die Flammen der Nächstenliebe" schloss Marco Behrens den offiziellen Teil der Versammlung. Foto: ste

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