STADTHAGEN (bb). Bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reinsen hat Ortsbrandmeister Nils Langhorst in seinem Rückblick über insgesamt elf Einsätze der Brandschützer in 2015 informiert. Zu diesen Einsätzen kamen zahlreiche Stunden, die der Ausbildung, dem Training und der Erledigung weiterer Dienste dienten.
Unter anderem wirkten die Brandschützer aus Reinsen bei der Evakuierung eines Zeltlagers von Pfadfindern beim Forsthaus Halt mit. Wegen eines Sturmes waren die 75 Personen durch herunterbrechende Äste bedroht, so dass die Feuerwehr sie im Pendelverkehr in Sicherheit brachte. Hinzu kamen Hilfeleistungen beispielsweise bei einem Verkehrsunfall oder einer Straßenüberflutung. Insgesamt hatte die Ortsfeuerwehr Reinsen Ende 2015 171 Mitglieder. Zu den 31 Aktiven kommen acht Mitglieder der Kinderfeuerwehr, neun in der Altersabteilung sowie die fördernden Mitglieder. Die Feuerwehrleute nahmen eine neue Tragkraftspritze in Dienst, die das 23 Jahre alte Vorgängermodell ablöste. Nils Langhorst erklärte, dass er der Erarbeitung eines Feuerwehrbedarfsplanes wie auch die anderen Stadthäger Ortsbrandmeister zugestimmt habe. Die Verwaltung erhalte damit eine klare Handlungsgrundlage und die Reinser Ortswehr werde die Umsetzung des Bedarfsplanes unterstützen. Langhorst betonte jedoch auch, dass der Umbau des Feuerwehrgerätehauses, im September 2013 beantragt, dringlich sei. Die Auflagen der Feuerwehr Unfallkasse (FUK) hätten es unumgänglich gemacht, den Mannschaftstransportwagen in einer Zeltgarage unterzubringen. Hier sei er permanent der Witterung ausgesetzt und müsse daher bei Minus-Temperaturen erst freigekratzt werden. Dies führe im Einsatzfall zu "gravierendem Zeitverlust". Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Friedrich Wehmhöfer ausgezeichnet, für 25 Jahre Torben Homm, Christian Heurich und Björn Biermann. Bürgermeister Oliver Theiß ernannte den ehemaligen Ortsbrandmeister Wolfgang Wehlauch zum Ehrenortsbrandmeister der Feuerwehr Reinsen. Sonja Schulz wurde zur Feuerwehrfrau, Timo Wischnewski zum Hauptfeuerwehrmann befördert.Foto: privat