1. Nachwuchsspieler von Hannover 96 planten Raubüberfall in Lauenau

    Trio wollte Spielhalle überfallen / Spieler suspendiert

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    LAUENAU/HANNOVER (mh). Fußballbundesligist Hannover 96 kommt nicht zur Ruhe. Während das Profiteam weiter in Richtung zweite Liga taumelt, haben nun Spieler aus dem 96-Nachwuchs bundesweit für weitere Negativschlagzeilen gesorgt: Drei Spieler aus der U 19-Mannschaft hatten in der vergangenen Woche geplant eine Spielhalle in Lauenau zu überfallen. Die Nachwuchsspieler im Alter von 18 bis 19 Jahren setzten ihren Plan allerdings nicht in die Tat um.

    Aufgeflogen ist der geplante Raubüberfall dadurch, dass das Trio sein Tatfahrzeug in Hannovers Nordstadt im absoluten Halteverbot abstellte. Eine Polizeistreife bemerkte den Wagen am Dienstagvormittag, dem 2. Februar. Den Beamten fielen die beiden unterschiedlichen Kennzeichen an dem Audi A3 auf. Die Überprüfung ergab, dass beide Kennzeichen in Lauenau von zwei Fahrzeugen entwendet worden waren. "Die Annahme, dass der Wagen ebenfalls gestohlen war, wurde durch die Nachfrage beim Halter nicht bestätigt. Vielmehr war der Audi von dem 18-jährigen Sohn benutzt worden", erklärte Polizeisprecherin Gabriela Mielke. Im Fahrzeuginneren stellten die Polizisten eine Sturmhaube, Schals, Handschuhe und einen Schreckschussrevolver sicher. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. "Neben einem möglichen versuchten Raub muss sich das Trio unter anderem wegen Kennzeichendiebstahls und Urkundenfälschung verantworten, da sich an dem benutzten Tatfahrzeug zuvor entwendete Kennzeichen befanden", erklärte Gabriela Mielke. Hannover 96-Sprecher Christian Bönig bestätigte den Vorfall gegenüber den Medien. Die Nachwuchsspieler wurden vom Verein suspendiert.

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